Die geologischen Verhältnisse des Blattes.
Das Taldiluvium.
Die diluvialen‘ Talbildungen sind das Aufbereitungserzeugnis älterer Ablagerungen und wurden durch das Schmelzwasser des zurückweichenden Inlandeises als Sande oder Tone abgelagert. Erstere sind, je nach ihrer Höhenlage, als Talsande höherer oder niederer Stufe(dasz und öası) auf der Karte dargestellt; die Tone(öah) sind aus den feinsten ausgeschlämmten Bestandteilen, der Wassertrübe, in ruhigen Buchten oder auf dem Grunde des Wassers abgesetzt.
Das örtliche Auftreten gröberer Beimengungen, zum Beispiel von Geröllen und Geschieben, ist darauf zurückzuführen, daß auf dem Wasser treibende, von den Gletschern abgestoßene Eisschollen damit beladen waren und ihre Last dort, wo sie strandeten und abschmolzen, auf den Boden entluden.
Der Talsand(dasr und ösav) unterscheidet sich vom Oberen Sande meist nur durch seine Lage und die Gestalt der von ihm eingenommenen Bodenflächen. Überwiegend ist der Talsand gleichkörnig(S), seltener schwach kiesig bis kiesig(GS,GS). Oberflächlich sind besonders die Talsande niederer Stufe vielfach weniger oder mehr humos angereichert(HS bis HS).
Die Verbreitung des Talsandes ist auf Blatt Dannenwalde recht bedeutend. Er bildet namentlich im nördlichen und mittleren Teile meist große geschlossene Flächen; in der südlichen Blatthälfte dagegen ist er durch die Rinnen und mit Alluvionen erfüllten Senken vielfach zerstückelt.
Er überlagert in der Nähe des Geschiebemergels diesen regelmäßig, häufig in flächenhafter Ausdehnung(auf der Karte ÖasTt
öm
Tonmergel A) in der Südhälfte des Blattes überlagert er 2
); zwischen Wentow und Zabelsdorf überderdeckt er den
vielfach den Talton Se) ; öah
Die vom Talsand eingenommenen Gebiete. zeichnen sich durch flache Oberflächenformen aus und sind sanft wellig oder ganz eben; wo schärfere Formen auftreten, verdanken sie.der
Erosion‘ ihre Entstehung.