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292 Die geologischen Verhältnisse des Blattes.
Sande(S bis GS); in den weitaus meisten Fällen ist er auf Blatt Dannenwalde aber als gleichkörniger feiner Sand vertreten. Meist besitzt. er humose Beimengungen, die bis 2 m Tiefe hinabreichen können und ihm dunkle Farbe verleihen. Kalkgehalt ist nur selten vorhanden. Die Mächtigkeit des Alluvialsandes beträgt meist über 2 m.
Seine Hauptverbreitung besitzt der alluviale Sand in der Südostecke des Blattes, wo er in der Nähe der Havel in flachen Inseln aus den moorigen Ablagerungen hervortaucht.
Meist tritt der alluviale Sand als Unterlagerung von humosen Bildungen, besonders unter Torf und Moorerde, auf. Die meisten Brücher besitzen längs der Ufer breitere oder schmalere Streifen, wo innerhalb von 2 m unter dem Torfe oder der Moorerde Sand angetroffen wird. Seltener überlagert Alluvial
/ sand andere Alluvialbildungen, so den Wiesenkalk-&) oder ; 8 Taltonmergel Pr Der alluviale Ton(ah) gleicht in seinen petrographischen Eigenschaften ganz dem oben beschriebenen Talton, von dem er sich nur durch den höheren Humusgehalt unterscheidet.
1 h Er kommt, überlagert von Torf 5 ‚oder Moorerde(—} nur an
wenigen Stellen. in der Nähe des nördlichen Blattrandes nördlich von Neubau vor.
Der Torf(at) ist eine aus Resten von Pflanzen im Wasser oder in hinreichend feuchter Luft entstandene Bildung (Humus: H), die sich zum Teil in erheblicher Mächtigkeit in den. meisten Senken und an den Ufern der Rinnen vorfindet. Oberflächlich besitzt der Torf eine meist mehrere Dezimeter mächtige Verwitterungsrinde und ist in vielen Brüchern durch sandige, auch tonige Beimengungen verunreinigt.
Die Zahl der Torfflächen auf Blatt Dannenwalde ist sehr groß, zum Teil ist auch ihre Ausdehnung erheblich, namentlich in der Südhälfte. des Blattes. So nehmen. die Torfablagerungen innerhalb der großen Talfläche zwischen Gransee , Ribbeck und Badingen bedeutende Flächen ein;.auch sind die Ufer der Havel von ausgedehnten. Torfflächen begleitet.