18. Die geologischen Verhältnisse des Blattes.
sein mag, daß ein 60 Morgen großes Gebiet der Grundmoräne mitten in diesem Sandr vom Sande unbedeckt blieb. Die Annahme liegt nahe, daß beim Abschmelzen des Inlandeises ein Eisklotz hier liegen geblieben ist, der die Überschüttung mit Sand an dieser Stelle verhinderte.
Die Mächtigkeit des Oberen Geschiebemergels dürfte auf dem Blattgebiete durchschnittlich etwa 4—5 m betragen; im allgemeinen wird er auf den Erhebungen schwächer, in den oft talartigen Vertiefungen der wellig gestalteten Oberfläche mächtiger. Diese Vertiefungen zeigen keine Abschnittsprofile, sondern sind mit Oberem Sande ausgefüllt, unter dem die Grundmoräne vorhanden ist; es sind also subglaziale Rinnen. Abschnittsprofile zeigt dagegen die Eintiefung, in der der Tickmantel liegt. Auf den Dolgenbergen ist Grundmoräne nur in einzelnen Fetzen vorhanden; am westlichen Fuße zeigt sie sich in dem Aufschlusse südlich von der Försterei Rehberg geschichtet. Hier liegt eine rundliche Kuppe, von Unterem Sand gebildet, den der. Obere Geschiebemergel überkleidet. Die Mächtigkeit des Mergels beträgt auf dem Gipfel etwa 1,5 m, am Fuße des Hügels 3,5 m. Die Schichtung des Geschiebemergels ist durch Kinlagerungen von Sand bewirkt, der zuweilen etwas tonig wird. An einer Stelle ist gleichsam ein Übergang von Unterem Sand in den Geschiebemergel zu beoachten, indem die Zwischenmittel nach dem Liegenden zu immer mächtiger werden. Kin hier beobachtetes Profil ist folgendes:
1,5 m öm 0,02 m ös 0,03 m öm 0,03 m ös 0,02 m öm 0,06 m ös 0,01 m öm 0,04 m ö8 0,02 m
0,10 m ös 0,03 m öm 0,14 m ös