5000 Meter.
Die geologischen Verhältnisse des Blattes. 19
Tornow.
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natürliche Senkung dieser Mergeldecke an die Oberfläche tritt. Da die Geschiebemergelplatte sich nach S. hin senkt, so erfolgt in dem von Polenzig herabkommenden, in der Nähe des Burgwalles mündenden Tale der Ausstrich des Geschiebemergels, in der nördlichen Hälfte zwischen der oberen Talsandterrasse und der Hochfläche, in dem südlichen Teile des Tälchens dagegen in dem Kinschnitte, welchen der heutige Bach in der Talsandterrasse geschaffen hat. Dieses Lagerungsverhältnis der Schichten, aus dem zugleich hervorgeht, daß diese nordsüdliche Rinne durch den Oberflächenbau des oberen Geschiebemergels bedingt ist, wird durch die beiden von O. nach W. gelegten Querprofile auf Seite 18 veranschaulicht. Kin zweites Profil(Fig. 3), welches zur Erläuterung des gesamten geologischen Baues des Blattes dienen mag, zeigt die Lagerung der Schichten in einem vom Bottschower Plateau über Tornow und den Signalberg in der KRıchtung auf Polenzig zu gelegten vertikalen Schnitte. Da, wo der Geschiebemergel in größeren Flächen zutage tritt, also auf der Bottschower Hochfläche und in der Umgebung von Laubow, bildet er im Gegensatze zu dem bandartigen Auftreten am Rande der Laubower Hochfläche und ihrer Taleinschnitte flachwellige, nur von unbedeutenden Rinnen durchzogene Flächen.
In Bezug auf die Zusammensetzung und Struktur unterscheidet sich der jüngere Geschiebemergel in keiner Weise von dem älteren. Auch er besitzt im unverwitterten Zustande einen 8 bis 12 Prozent betragenden Kalkgehalt, der aber nur da zu beobachten ist, wo künstliche oder natürliche Einschnitte die tieferen Schichten der Bank freigelegt haben. Das