Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 46, Blatt 27 [Neue Nr. 3454] (1905) Sonnenburg / geognostisch und agronomisch bearb. durch K. Keilhack, J. Korn, O. v. Linstow, O. Tietze und Th. Woelfer
Entstehung
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14 Die geologischen Verhältnisse des Blattes.

Profile), und sich östlich von dem von Tsehernow nach Spudlow führenden Wege in den Berg hineinzieht, ebenso wie in den tiefen Einschnitten dieses Weges selbst.

25 Meter.

1: 1000.

Miozäne Glimmersande (bmo) treten in Form von fein­körnigen, grau bis violett gefärbten, glimmerreichen Quarzsanden gleichfalls in den Schluchten der Kannen-Berge mit Quarzsand vergesellschaftet auf.

Braunkohlen(bmx). 500 Meter westlich von dem von Tschernow nach Spudlow führenden Wege wurde am Fuße des Abhanges an einer Stelle ein über 2 Meter mächtiges ausstreichendes Braunkohlenflötz beobachtet. Daß die Braunkohle unter der Hochfläche eine weitere Verbreitung besitzt, geht auch daraus hervor, daß sowohl unmittelbar bei Tschernow, wie auch in der Südostecke des Blattes südlich von Grunow ehemals Braunkohlen­bergbau getrieben wurde. Über denselben und über die Lagerungs­verhältnisse der ausgebeuteten Flötze vergleiche den III Teil über die bergbaulichen Verhältnisse des Blattes.

Miozäne Tone(bm) sind auf den Fuß der Kannen-Berge

am Großen See beschränkt, wo sie unter den tonigen Glimmer­