2 Die geologischen Verhältnisse des Blattes
und selbst feineren Tonwaren eignet. Er wird in der Ziegeleigrube nördlich von Buchwäldchen und bei Mukwar abgebaut. An beiden Punkten tritt er in Verbindung mit Tonen, die sich durch ihre Schichtung und ihr schokoladenfarbiges Aussehen sofort von den Flaschentonen unterscheiden. Diese Tone ‚enthalten nesterweise‘— allerdings in viel schlechterer Erhaltung— dieselben Pflanzenreste, wie die Miocäntone der Senftenberger Gegend(Grube Viktoria, Henkels Werke, Zschipkau, Kostebrau usw.). Die Flora der entsprechenden Tone bei Senftenberg ist neuerdings durch P. MENZEL bearbeitet und in den Abhandlungen der Königl. Preußischen Geologischen Landesanstalt Neue Folge Heft 46 veröffentlicht worden. Sie setzt sich aus folgenden Arten zusammen:
Taxodium distichum. miocenicum HEER.
Sequoia Langsdorfii BRGT. Sp.
Cephalotawites Olriki HEER Sp.
Pinus sp.
Salix variuns GöPP.
P. latior A. Br.
Juglans Sieboldiana Max. foss. NATH.
J. acuminata A. BR.
Pterocarya castaneaefolia GöPP. sp.
Betula prisca KTT.
B. suhpubescens GöPPp.
B. Brongniarti BETT.
Alnus Kefersteinti GöPP. sp.
A. rotundata Göpp.
Corylus insignis HEER.
CU. ostryoides Göpp.
Fagus ferruginea Art. miocenica.
Castanea octavia UnG.
Quercus pseudocastanea GöPp.
Qu. valdensis HEER.
Ulmus carpinoides GöpPp.
cf. Benzoin antiquum HEER.