inlerglazialem Kiese lagerte. Dieser nimmt unter der Hochfläche nach S hin an - Mächtigkeit stärk zu(bis 18m). Im N endet das Oberflöz an einer Auswaschung, an der gelegentlich das folgende Profil 28 zu beobachten war: In diesem Gebiete sind
Abb. 28,
durch die oben S. 13 beschriebenen Abzapfungen der Glimmersande zwischen den beiden Flözen diese einander so genähert worden, daß nach Auskohlung des Oberflözes im Tagebau ohne weiteres. zur Gewinnung der Kohle im Tiefbau übergegangen werden konnte, da das Mittel bis auf 1 m herabgeht.
18. Tagebau Hörlitzer Flur Abb. 29,
Sand Ton,+ Kies_ Miocän Interglazial Maßstab 1: 1200
Über der Kohle, deren Oberfläche wellig bewegt ist, liegt mit sich anschmiegender.Schichtung in 4—12 m Mächtigkeit miocäner Sand, darüber stellenweise Flaschenton, über dem Ganzen 6—8 m interglazialer Kies. Die Grube ist jetzt und schon lange außer Betrieb.
19. Tagebau Hörlitzer Werke
In der alten, jetzt verkippten Grube -von 1904 wurde das eben lagernde Kohlen1öz ausschließlich von bis 20m mächtigen interglazialen Kiesen überlagert. 1912 zeigte ein neuer Aufschluß hart am Talrande den Südrand des ausgehenden OberYlözes parallel zum Talrande gefaltet, überlappt von nur. auf dem Sattel erhaltenem Flaschenton. Das Diluvium war nur durch die als‘ Endmoränenwall entwickelten mächtigen interglazialen Kiese vertreten. In dem an die Endmoräne sich anschlieBenden Sander lagert unter dem diluvialen Sandersande sogleich der liegende Sand des Oberflözes, der hier als miocäner Dünensand entwickelt ist und in einer offenen Grube und einem Schachte als Glassand gewonnen‘ wird. Dieses Glassandlager ist aber nicht dasselbe wie das von Hohenbocka , sondern etwas jünger(Abb. 30).