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Beschreibung der einzelnen Grubenaufschlüsse
Im Jahre 1904 zeigte der heute bereits fast ganz wieder verschwundene Tage
bau folgendes Profil 31. Abb. 31,
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Kohle Ton Kies Geschiebemergel Miocän Alteres Diluvium
Maßstab- 1: 1200
a Liegenden noch im Hangenden bewurzelte Baumstümpfe. Die jüngeren Miocänschichten sind bis auf eine kleine Scholle Flaschenton völlig der Erosion zum Opfer gefallen. Im nordöstlichen Teile der Grube und in der Ostwand liegt. über der Kohle ausschließlich älterer Diluvialsand in einer Mächtigkeit von 7—17 m, während im übrigen zwischen Kohle und Sand. sich noch ein schr sandiger Geschiebelehm des Älteren Diltuviums in einer Mächtigkeit von 2—4 m einschaltet, der nach oben hin in einen lehmstreifigen Sand mit großen Geschieben übergeht.
Die Fortsetzung des Abbaues erschloß dan vom ersten Inlandeise etwas abradiert ist; dara zweiten Eiszeit, einheimische Kiese des ersten Interg
zweiten Eiszeit.
arg zerfallene: und z. T. verkippte Tagebau bot kenswert waren an diesem Aufschlusse zwei
Die Kohle führt weder in
n 1912 einen flachen Tertiärsattel, der uf legen sich Moränen der ‚ersten und lazials und nordische Kiese der
Der jetzt auch schon wieder 1912 folgendes Profil(Abb. 32). Bemer
Umstände: Abb. 32.
durchzogen von einer senkrecht stehen2—3m Breite, die sich in gewundenem Versichtlich durch einen senkrecht herab
1. Das fast 20m mächtige Flöz war
den klammartigen Schlucht. von nur laufe 60m weit verfolgen ließ. Sie ist voraus
stürzenden glazialen ‚Schmelzwasserstrom ausgefurcht worden, 2. Im nördlichen Teile der Grube lagen auf dem Flöze mächtige interglaziale
22, Tagebau Marie der Anhalter Kohlenwerke westlich der Straße Sauo-Dobristroh handen und 1921 bereits wieder ver
Dieser Tagebau war 1904 noch nicht vor Ost- und Westwand(Abb. 33—35).
kippt. 1912 zeigte er folgende Profile. in der Nord-,