Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 59, Blatt 28 [Neue Nr. 4449] (1923) Klettwitz : geologische Karte / geologisch und agronomisch bearb. durch K. Keilhack ..
Entstehung
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Beschreibung der einzelnen Grubenaufschlüsse

20. Tagebau Elisabethglück südlich von Sauo

Im Jahre 1904 zeigte der heute bereits fast ganz wieder verschwundene Tage­

bau folgendes Profil 31. Abb. 31,

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Kohle Ton Kies Geschiebemergel Miocän Alteres Diluvium

Maßstab- 1: 1200

a Liegenden noch im Hangenden bewurzelte Baum­stümpfe. Die jüngeren Miocänschichten sind bis auf eine kleine Scholle Flaschenton völlig der Erosion zum Opfer gefallen. Im nordöstlichen Teile der Grube und in der Ostwand liegt. über der Kohle ausschließlich älterer Diluvialsand in einer Mäch­tigkeit von 717 m, während im übrigen zwischen Kohle und Sand. sich noch ein schr sandiger Geschiebelehm des Älteren Diltuviums in einer Mächtigkeit von 24 m einschaltet, der nach oben hin in einen lehmstreifigen Sand mit großen Geschieben übergeht.

Die Fortsetzung des Abbaues erschloß dan vom ersten Inlandeise etwas abradiert ist; dara zweiten Eiszeit, einheimische Kiese des ersten Interg

zweiten Eiszeit.

21. Tagebau Waidmannsglück nördlich von Sauo

arg zerfallene: und z. T. verkippte Tagebau bot kenswert waren an diesem Aufschlusse zwei

Die Kohle führt weder in

n 1912 einen flachen Tertiärsattel, der uf legen sich Moränen der ‚ersten und lazials und nordische Kiese der

Der jetzt auch schon wieder 1912 folgendes Profil(Abb. 32). Bemer

Umstände: Abb. 32.

durchzogen von einer senkrecht stehen­23m Breite, die sich in gewundenem Ver­sichtlich durch einen senkrecht herab­

1. Das fast 20m mächtige Flöz war

den klammartigen Schlucht. von nur laufe 60m weit verfolgen ließ. Sie ist voraus

stürzenden glazialen ‚Schmelzwasserstrom ausgefurcht worden, 2. Im nördlichen Teile der Grube lagen auf dem Flöze mächtige interglaziale

Kiese mit primärer Schrägschichtung, die eine ausgesprochene Deltaschichtung zeigten.

22, Tagebau Marie der Anhalter Kohlenwerke westlich der Straße Sauo-Dobristroh handen und 1921 bereits wieder ver­

Dieser Tagebau war 1904 noch nicht vor Ost- und Westwand(Abb. 3335).

kippt. 1912 zeigte er folgende Profile. in der Nord-,