Die Pflugsche Tongrube, 1200 m ostsüdöstlich Kirche Straach , zeigte in einem Aufschluß am Südflügel 1904 unter Geschiebesand:
bis etwa 1m kohligen(dunklen) Ton, 0,7» glimmerig-sandigen Ton, 0—0,5» Glimmersand, 0,5» tonigen Glimmersand, Grauen Flaschenton, mehrere Meter.
Diese Profile zeigen, daß eine mehrere Meter mächtige Schicht hellen Tones(Flaschenton) eine ziemlich konstante Verbreitung hat, sodaß sie zur Orientierung in der sonst recht wechselnden Schichtenfolge dienen kann. Dieser Flaschenton pflegt, und zwar meistens an seiner Oberkante, sandigere, meist
auch dunklere Lagen zu enthalten, die etwa 1,5 m mächtig sind.
Falls sie sonst rein(von Gips und dergl.) sind, werden sie, mit dem fetteren Ton vermischt, zu Töpfereizwecken ausgebeutet. Über dem Flaschentonhorizont folgen hier überall jene unreinen, tonig- sandig- kohligen Lagen und darüber, wie eine Kombination der Profile mit der Geländefläche ergibt, mächtige Quarzsande.
Dasselbe kann man meistens auch aus den folgenden Profilen ersehen, die aber auch die Schichten im Liegenden des Flaschentons aufschließen, bei denen eine bedeutend stärkere Unregelmäßigkeit in ihrem Vorkommen auffällt.
Eine Tongrube in einem schwach gewölbten Sattel, die 1904 1160 m ostnordöstlich Kirche Straach , etwa 80 m nördlich von der Chaussee nach Berkau aufgeschlossen war, gab folgendes Profil:
Diluvium': 1/,—2 m diluvialer Geschiebesand, diskordant auf: Miocän : 0—21/, m schwarzem Ton(Letten).
0,4 m grauer Ton,
0,9—1,0» sandiger Ton bis toniger Sand,
3,2» grauer Flaschenton,
0,6» brauner Ton(Letten),
0,3» Kohle,
0,6» schwarzer Ton(Letten),