mächtigeres, zuweilen abbauwürdiges Kohlenflöz folgen
kann. Dieses Flöz kann geteilt sein und mehrfach mit
Kohlensanden oder Letten wechsellagern, und das ganze
kann unterlagert oder vertreten werden durch die eigen
tümlichen groben Quarzsande, die ja auch in der Beutelschen Tongrube direkt unter dem Flaschenton liegen. 5. Als Liegendstes folgen anscheinend stets— wie viele
Bohrungen zeigen— feine mehr oder weniger glimmer
haltige Quarzsande, die durch kohlige Beimengung meist
heller oder dunkler grau gefärbt sind.
Innerhalb dieses Profils bildet, wie schon erwähnt, nur der Flaschenton einen ziemlich aushaltenden, sicheren Horizont.
Einen ziemlich klaren Überblick über die Folge der Schichten im ganzen gewährt ein im Herbst 1905 von K. KEILHACK mit dem Zweimeterbohrer aufgenommenes Profil durch einen eigentümlichen wallartigen Rücken, der im Norden(800 m) von Vorwerk Gallun in westsüdwestlicher Richtung durch den Wald zieht, und sich als eine durch Erosion herausgearbeitete, mit Diluvialkies und-lehm gedeckte Mulde erwies(Fig. 5, 5. 16).
Diese. Aufnahme, sowie die in gleicher Weise 1906 aufgenommenen Profile durch die Sättel im Teuchler Exerzierplatz (Fig. 6a) zeigen, daß sich zwischen die hangenden ikohligtonigen Schichten oder zwischen diese und den Flaschenton und auch unter dem letzteren oft mehr reinsandige Schichten einschieben(vergl. die betreffenden Pfofile).
Einen großen Wert und allzufestes Vertrauen verdienen aber die mit dem Zweimeterbohrer ermittelten Profile nicht, mit Ausnahme etwa der wenigen hier genannten. Die Miocänschichten sind zu stark aufgerichtet, sie wechseln zu vielfach und sind in ihren Schichtköpfen zu sehr gestaucht und verunreinigt, als daß man aus so flachen Bohrungen, die meist kaum durch die diluvialen Sande dringen, auf die Lagerung schließen könnte. Da man oft schon von Schritt zu Schritt andere Schichten anbohrt, ist es meist gar nicht möglich, das Kinfallen zu ermitteln, und nur die Verteilung der Schichten an