Diese Stelle ist besonders interessant, weil(außer auf Grube Franz, Blatt Hundeluft) 1906 hier allein Kohlenbergbau stattfand. Herr Röbbelen verwandte die Kohle in seiner eigenen Ziegelei. Die hier veröffentlichte Skizze konnte ich bei meiner Befahrung im Oktober 1906 nach ungefähren Messungen beim Abschreiten der Stollen aufnehmen. Im weiteren Fortstreichen nach ‚W ist das Flöz bereits früher ausgebeutet worden(vergl. bergbaul. Teil, Grube Hermine S. 44 u. 45).
Endlich zeigt die 1906 neu ausgeworfene Steuersche Tongrube östlich Dobien in Schichten, die unter 50% nach NNW einfallen, folgendes Profil von NNW nach SSO, also vom Hangenden zum Liegenden:
Mächtige weiße Quarzsande} unter deckendem
Kohlig-tonige Schichten Diluvialsand
Weißer Flaschenton, mindestens 3—4 m
Grobe Quarzsande(vom oben S. 6 beschriebenen Typus a, 2) z. T. mehrere m mächtig
Weißer, feiner Quarzsand.
Diese Tongrube liegt 500 m vom südlichen Kartenrand entfernt und etwa 370 m westlich vom Wege Teuchel-»Krähe«; sie bildet die westliche Fortsetzung der großen 1903 noch betriebenen Tongrube, die bis zum oben genannten Wege unmittelbar nördlich vom Exerzierplatz reicht. Der Südflügel dieses Sattels, des nächstsüdlichen nach dem Sattel der Beutelschen Tongrube, Fig. 2, scheint erst etwas weiter südlich wieder hin- abzutauchen, sodaß hier ausnahmsweise die groben unteren Miocänsande in der Sattellinie bloßgelegt sind.
Anden oben festgelegten Beginn des Miocänprofils
1. feine Quarzsande, 2. Wechsellagerung unreiner kohlig-sandig-toniger Schichten, 3. Flaschenton reiht sich also nach diesen Profilen nach unten an:
4. eine abermalige Wechselfolge kohlig-tonig-sandiger Schich
ten, die in weitesten Grenzen variiert, und auf die ein