dieser dünnen Lagen sind vielfach durch Handbohrungen in 1—2m Tiefe zwischen den unreinen Tonen festgestellt. Die Stellen, in denen auch das tiefere, mächtigere Flöz zutage trat, namentlich bei Gallun und Dobien, sind durch alte Tagebaue abgeteuft worden. Die alten Gruben sind jetzt größtenteils so verfallen, daß in ihnen die Orientierung über die Lagerung schwieriger ist als im freien Gelände.
In der alten Galluner Grube(Feld 25) ist die Lagerung vergleichsweise flach. Auffallend ist an dieser Stelle die Verkittung des Tertiärsandes durch Eisen zu einem ziemlich harten Sandstein, die auch 1100 m westlich vom Vorwerk in einer Sandgrube nahe dem Feldwege nach Möllensdorf vorkommt, hier in den Grenzschichten der Diluvial- und Tertiärsande.
Nachdem wir so die allgemeinen geologischen Verhältnisse des Tertiärs, besonders soweit sie durch die Beobachtungen an der Tagesoberfläche und in Aufschlüssen gewonnen werden konnten, dargelegt haben, wenden wir uns zu den Aufschlüssen, die durch den Braunkohlenbergbau und die zahlreichen Versuchsbohrungen auf Braunkohle erlangt wurden.
Die wenigen Wasserbohrungen, die wir besitzen, sollen im Anschluß an diesen»bergbaulichen Teil« mitgeteilt werden.