Das oberste war nur 1m mächtig, wurde jedoch nach W zu mächtiger; es folgte eine Sandzwischenlage von fast 4 m, dann das ebenso mächtige zweite Flöz, das Stück- und Knörpelkohle lieferte.
Das dritte Flöz von unbekannter Mächtigkeit folgte in etwa 6 m Teufe unter dem zweiten, auf eine Zwischenlage bläulichweißen'"Tones(Flaschenton?).
Das Ausgehende streicht angeblich längs der Anhalter Grenze und setzt weiterhin nach Anhalt hinüber(also wohl westsüd westlich).
Am ersten Angriffspunkt bildet die Formation in der Mitte der Grube eine Mulde.
100 m südwestlich von der Grube war ein Versuchsschacht 3m in Sand, dann 4m in Kohle niedergebracht, das Liegende soll Ton gewesen sein. 300 m weiter südwestlich wurde ein zweiter Schacht 20 m in Sand abgeteuft, womit die Kohle erreicht wurde.
Endlich soll 600 m nordwestlich(?) von der Grube eben
falls das Ausgehende des Lagers durch einen unbedeutenden
Tagebau aufgedeckt worden sein bei etwa 16 m Abraum und Kohle bis zu 25m Teufe. Die Kohle dürfte hier also an der anhaltischen Grenze ziemlich flach gelagert sein, weiter südlich dann steiler einfallen.
Braunsdorfer Flur.
An das Grubenfeld 25(Vorwerk Gallun) grenzt im Osten auf Braunsdorfer Flur das kleine Feld Nr. 76, über das ich keine Angaben gefunden habe und auf dem kein Abbau stattgefunden zu haben scheint.
Ebenso grenzt hier an: die kleine alte Braunkohlengrube des Willersdorf zu Braunsdorf, wo auf demselben Flöz wie in der 100 m weiter nordwestlich gelegenen Grube Nr. 25 seit 1842 Abbau getrieben und 5000 Tonnen Kohle gefördert wurden.
Das Hangende dieses jetzt verfallenen kleinen Tagebaues zeigt folgendes Profil;