Teil eines Werkes 
Gradabteilung 58, Blatt 2 = [Neue Nr. 4041] (1913) Straach : [geologische Karte] / geologisch und agronomisch bearb. durch E. Meyer
Entstehung
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Blatt Straach . 57

geteilten Kohle in bauwürdiger Mächtigkeit angetroffen. 1862 war die Grube in Betrieb genommen und sollte durch eine offene Rösche mit der Grube 330 bei Teuchel verbunden werden.

Es folgen nun die später(Mai 1872) zu der von Stantien und Becker betriebenen Grube Germa nia; Flur Teuchel, vereinigten kleinen Gruben:

935(v. 1868), 215(v. 1854), 216(v. 1854), 95(schon vor 1855), seit 1860 aufgegeben, weil Wasser nicht zu bewäl­tigen, 236(1860 zu 220 zugelegt), 220= Ascania, 330(v. 1859), 330 Zuschlagsfeld(1862).

In diesen und den Östlich anschließenden Feldern Ottilie und Henriette liegt eine nach ONO sich ver­breiternde, nach WSW sich heraushebende Kohlenmulde, deren Ausgehendes im Westen zunächst in Tagebauen abgebaut wurde, worauf man die beiden Muldenflügel vom Ausgehenden nach der Mitte zu abzubauen begann, nachdem der Betrieb durch Vereinigung der kleinen Gruben vereinheitlicht war. Man ar­beitete zuletzt im Tagebau und auf den 3 Tiefbausohlen: IT= 23,68 m, III= 28,39, IV= 32,6 Tiefe.

Der Moritzschacht an der Innenseite des Nordflügels war bis 43,5 m hinabgeführt worden. Bei dem steilen Einfallen der Muldenflügel gelangte man aber lange nicht bis zur Mul­denmitte, trotzdem die vertikale Mächtigkeit des Flözes sehr bedeutend war(7,.520 und selbst 37 m'), vergl. die Profile.

Die folgenden Angaben sollen die Verhältnisse in den ein­zelnen Teilgruben und in den Gruben Germania , Ottilie und Henriette veranschaulichen. Den Bohrergebnissen muß man freilich teilweise mit stärkstem Mißtrauen gegenübertreten, denn zohrungen im ganzen südlichen"Feil von

ebenso wie sich die Grb. 95 als gefälscht erwiesen, da hier nirgends Kohle ge­funden wurde(es steht bereits das Liegende der Kohle an), so dürften auch z. B. die hier mitgeteilten Ergebnisse im N und besonders im S von Feld 215 auf falschen Angaben be­ruhen, da nördlich und südlich von der Kohlenmulde, die sich