Der Tonmergel wieder wechsellagert in der Bohrung Apollensdorf 20(=18F), Blatt Wittenberg , mit vielleicht älterem Geschiebemergel, in Bohrung Schmilkendorf 1(= 4) mit kiesigem Diluvialsand(ds). Unter allen diesen Bildungen kann auch diluvialer Sand von mehr oder minder einheimischer oder nordischer Zusammensetzung liegen.
Diese sandigen und kiesigen, wie auch die tonig-feinsandigen Bildungen von zweifelhaftem Alter können außerordentlich mächtig werden; erstere reichen in der städtischen Wasserbohrung bei Dobien von etwa 10—51 m unter Tage, letztere in der Bohrung der Milka -Werke in Pratau (Elbtal ) von
27,5—103 m unter Tage.
Die sandigen Übergangsbildungen zum jüngeren Diluvium.
Die Lagerung der fluviatilen Sande(ds oder 9s), die den Übergang zur jüngeren Gruppe bilden, zeigt am deutlichsten der Aufschluß in der Röbbelenschen Ziegeleitongrube nördlich Nudersdorf vom Jahre 1904. Der Aufschluß zeigte, daß diese Kreuzschichtung aufweisenden Sande diskordant von Geschiebe
sand und diesen vertretendem, jüngsten Geschiebelehm über
Figur 11.(Höhe ca. 1,5 m.)
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Diskordanz zwischen Geschiebesand(%s) und etwas älterem Sand(ds).
lagert waren(vergl. auch Fig. 11) und sich beiderseits an den
aufgerichteten Miocänton anlegten. Doch ist es hiernach nicht