Teil eines Werkes 
Gradabteilung 58, Blatt 2 = [Neue Nr. 4041] (1913) Straach : [geologische Karte] / geologisch und agronomisch bearb. durch E. Meyer
Entstehung
Seite
73
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Blatt Straach , 78;

Der Tonmergel wieder wechsellagert in der Bohrung Apol­lensdorf 20(=18F), Blatt Wittenberg , mit vielleicht älterem Geschiebemergel, in Bohrung Schmilkendorf 1(= 4) mit kie­sigem Diluvialsand(ds). Unter allen diesen Bildungen kann auch diluvialer Sand von mehr oder minder einheimischer oder nordischer Zusammensetzung liegen.

Diese sandigen und kiesigen, wie auch die tonig-feinsandi­gen Bildungen von zweifelhaftem Alter können außerordentlich mächtig werden; erstere reichen in der städtischen Wasser­bohrung bei Dobien von etwa 1051 m unter Tage, letztere in der Bohrung der Milka -Werke in Pratau (Elbtal ) von

27,5103 m unter Tage.

Die sandigen Übergangsbildungen zum jüngeren Diluvium.

Die Lagerung der fluviatilen Sande(ds oder 9s), die den Übergang zur jüngeren Gruppe bilden, zeigt am deutlichsten der Aufschluß in der Röbbelenschen Ziegeleitongrube nördlich Nudersdorf vom Jahre 1904. Der Aufschluß zeigte, daß diese Kreuzschichtung aufweisenden Sande diskordant von Geschiebe­

sand und diesen vertretendem, jüngsten Geschiebelehm über­

Figur 11.(Höhe ca. 1,5 m.)

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Einfahrt zur Nudersdorfer Ziegeleitongrube WSW-lich Mühle Straach .

Diskordanz zwischen Geschiebesand(%s) und etwas älterem Sand(ds).

lagert waren(vergl. auch Fig. 11) und sich beiderseits an den

aufgerichteten Miocänton anlegten. Doch ist es hiernach nicht