wurden. Dadurch würde sich die im ganzen größere Mächtigkeit des Diluviums im Westen des Blattes Straach erklären. Als Endmoränenkuppen dieser Eiszunge lassen sich der Hubertusberg!) und der von hier aus— jenseits des Grieboer Baches— bis zum Apollensberg streichende Zug hoher Kieskuppen deuten?); wahrscheinlich ebenso, nach einem geringen Rückzug des Eises, eine Reihe an nordischen Kalken reicher Kieskuppen, die sich um den Gallunberg anordnen, und der Gorrenberg.
Der Zug dieser hypothetischen Endmoräne besteht also aus Kuppen von rein nordischem Kies mit Steinen und aus stark mit- Sand und Kalknestern durchsetztem Geschiebemergel; größere erratische Blöcke fehlen. Am Gallunberg scheint die Richtung des Bogens durch die alte Faltung beeinflußt zu sein, südlich von Wörpen dagegen und nahe dem Gorrenberg scheint umgekehrt der Druck des KEisrandes Unregelmäßigkeiten in der Faltung der liegenden Schichten erzeugt zu haben(vergl. S. 20). Die Reste der Endmoräne.sind nur undeutlich erhalten; den östlichen Teil des ursprünglichen Bogens(vom Apollensberg an) scheint das diluviale Elbtal zerstört zu haben und im übrigen ist der Bogen durchbrochen, von zwei— falls man den Gorrenberg mit hinzurechnet, von drei—"Tälern, von denen die des Grieboer und Rische-Bachs jüngst-diluvialen Alters sind.
Vielleicht bezeichnet das Bett des Rische-Bachs ungefähr den Ostrand dieser Eiszunge(Staffel IT), und jedenfalls dürften die Wassermassen, die beim Abschmelzen frei wurden, einerseits nötig gewesen sein, um die tiefen Rinnen quer durch die tertiären Faltenzüge zu schaffen, andererseits können sie zur Erklärung für die Durchbrechung des Endmoränenbogens und die starke Verwischung seiner Form: dienen.