16_ Blatt Spreenhagen
Göllmitz.den. Oberen Geschiebemergel mit 56—58 m Meereshöhe zutage treten, in kleinen Flächen aus dem Oberen Diluvialsand auftauchend. Unter letzterem senkt er sich nach W und S allmählich ein, so daß er noch in einer merklichen, auf der Karte dargestellten Fläche durch den Handbohrer erreicht werden konnte. Auch westlich und südwestlich von Göllmitz konnte dort, wo die fast ebene Urtalstufe die Diluvialhöhe anschneidet, unter dieser dort nur 42,7 m über NN gelegenen Sandfläche bei 7-—15 dm Tiefe, mithin bei rund 41—42 m über NN der Lehm des Geschiebemergels wiederholt erbohrt werden, und unter dessen auf 0,7 m Mächtigkeit verringerten Decke der„Untere Diluvialsand‘‘. Daß auch dort die ‚verhältnismäßig dünne Lehmschicht. verwitterter Geschiebemergel ist, wurde durch eine an der. Nordgrenze dieser Lehmschicht, am Nordrande des Waldes bei 42 m über NN angesetzte Handbohrung erwiesen, die das Profil
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ergab. Dort sind also über dem Unteren Diluvialsand noch 0,9 m des Geschiebemergels erhalten und davon nur die obersten 0,3 m entkalkt und zu Geschiebelehm geworden. Die Grenzfläche zwischen Oberem Geschiebemergel und Unterem Diluvialsand liegt an diesem Punkte etwa 40 m über NN. An anderen Stellen steigt sie höher. So nördlich von Spreenhagen auf 45 m, bei der Försterei Briesenluch auf 48 m, in der Rieploser Heide etwa ebenso hoch und an der Windmühle von Altona bei Markgrafpieske auf etwa 54 m. In dem Bohrprofil von Palmnicken(auf Blatt Fürstenwalde ) liegt sie bei 47 m über NN. Es ist mithin leicht begreiflich, daß an dem zwischen letzterem und Göllmitz gelegenen Bohrloche an der Schleuße bei Große Tränke der Untere Diluvialsand erst bei 12 oder 13 m unter der Oberfläche, d. h. bei rund 28;©oder 29 m über NN erreicht wurde. Zwischen diesen Grenzen von 28 m und 54 m über NN schwankt also jetzt die Höhe der Hangenden Grenze des Unteren Diluvialsandes.;..
In fünf anderen, neben derselben Schleuße abgeteuften Bohrungen liegt die gleiche Grenze bei 30,68 m, bzw. 29,58 m, bZW. 81,28: m, bzw. 30,48 m, bzw. 31,08 m über NN, wobei immer zu beachten bleibt, daß in allen sechs Bohrungen bei Große Tränke der Obere