22„Blatt Fürstenwalde
Teile zerrissen. Es sind auch gefaltete und geknickte Lettenpartien zwischen gleichmäßig gelagerten Schichten beobachtet worden. An der Ostseite der Grube sind gelbe, magere Letten mit sandigen Zwischenlagen auf dem braunen Letten zu einer liegenden Falte zusammengeschoben. Die diluviale Deckschicht ist hier abgegraben. so daß nur Tertiär. sichtbar ist. An der Westseite der Grube ist der Abhang mit Grundmoräne und Geschiebesand von 1 m Mächtigkeit bedeckt.
Ir der Grube am Schießstand sind zuunterst braune Lettens darüber feine weiße Tertiärsande, insgesamt 5—7 m aufgeschlossen, am Gehänge wenig mächtiges Diluvium. Auf der Höhe tritt ein blockreicher Oberer Sand von 1,0—1,5 m Mächtigkeit mit zum Teil großen Geschieben auf. An der Westwand der Grube fallen die tertiären schichten unter 10°: nach NW ein und zeigen kleine Verwerfungen zwischen Letten und Sand von 0,5 m Sprunghöhe.
Aus allen diesen Aufschlüssen ergibt sich folgendes Gesamtprofil des oberen Teiles des Tertiärs auf Blatt Fürstenwalde :
15. Formsand, etwas gröber, wie das untere Lager 3,0 m(h) 14. Dunkler. Ton. 0,5 m(g 13. Brauner und’ weißer Formsand 3,0 m(f) 12. Dunkler ungeschichteter Ton mit gelben Adern 1,1 m(es) 11. Feiner hellgrauer Sand 0,1 10. Feingestreifter dunkler Ton bis Formsand 0,7 m(e;) 9. Hellgrauer glimmerreicher Feinsand mit KEisensteinausscheidung im Hangenden 1,3(d) Dunkler Ton 0,8(c) Hauptformsandlager 3,0(b) Kohlenflöz I 1,0 Feiner Sand 0,5 Kohlenflöz IL 0,6 Glasursand 1,3 Kohlenflöz ILI 1,0 Feiner- hellgrauer Glimmersand 2,0
19,9 Von den mit a bis h bezeichneten Schichten sind mechanische
Intersuchungen und Wassergehalts- sowie Glühverlustbestimmungen ausgefuhrt, deren Ergebnisse zunächst folgen mögen: