angehörenden Teile der südlichen Hochfläche von jüngeren Sanden eingenommen werden, von denen sich: nicht entscheiden läßt, ob sie älter oder jünger sind als der Geschiebemergel. Der Teil dieser letzteren Sande, der nördlich von der Endmoräne liegt, ist wahrscheinlich unter dem Eise und durch Auswaschung der Grundmoräne entstanden, während die zwischen Alt-Golm und Petersdorf südlich von der Endmoräne gelegenen Sandflächen als Aufschüttungen der Eisschmelzwasser vor dem Eise und demnach als ein sogenannter Sander aufzufassen sind. Dieser Sander erstreckt sich nach S auf Blatt Herzberg weiter und steht dort mit der großen diluvialen Eisschmelzwasserrinne des Scharmützelsees im Zusammenhang. Einen vortrefflichen Aufschluß in den Sockelsanden bietet die neu entstandene große Kiesgrube westlich von Dorf Rauen, Nr. 3, in der Folgendes beobachtet wurde:
Im Eingang eine nasse Stelle, durch den älteren Geschiebemergel veranlaßt. In der eigentlichen Grube teils horizontale, überwiegend aber geneigt stehende, wohlgeschichtete Sande und kiesige Sande. An einer Stelle eine kiesige Blockpackung 1,5 m mächtig, etwa 12 m lang, nach N einfallend, ebenso wie die übrigen Schichten. Ob die obere ungeschichtete Decke eine besondere Ablagerung darstellt, ist zweifelhaft. Wahrscheinlich handelt es sich um ein Verwitterungsprodukt. In der Packung sind auch große Blöcke.
Blockpackung In kiesigen Sanden Maßstab 1:500
25 m
Figur 7
Die größte Mächtigkeit erlangen die jungglazialen Sande in der Endmoräne selbst, wo sie unter Umständen 20—30 m und mehr erreichen, ohne daß es hier möglich wäre, Zahlenwerte für die höchste Mächtigkeit festzulegen.
In der. Endmoränenhöhen unseres Blattes ist das obere Diluvium an den Faltungen und Aufrichtungen nicht mitbeteiligt und infolge