Das Diluvium.
96,00— 98,00 m Kohlensand 98,00— 99,40» Kohlenletten 99,40—103,60»' Kohlensand 103,60— 104,25» erdige Braunkohle Miocän von— 45 m NN. ab. Bohrung IV(Wendefeld)(+ 50 m NN.). 0—80,60 m Diluvium 80,60—84,80» Kohlenletten 84,80—87,70» erdige Braunkohle 87,70—91,70.» Quarzsand 91,70—92,95» Lignit 92,95—95,00» Quarzsand Miocän von— 30 m NN. ab. Die dicht südlich und südöstlich von Gransee auf den Nachbarblättern heruntergebrachten Kohlebohrungen haben von 50 bis 76m bezw. 70—97 m Tiefe nur Quarzsande und Kohlen
letten ergeben, ohne irgend welche Kohlenflöze.
Das Diluvium.
Die Bildungen des Diluviums zerfallen in ungeschichtete und geschichtete. Erstere, die Gesehiebemergel, sind die Grundmoränen des Inlandeises, die durch den ungeheuren Druck der gewaltigen, sich allmählich von Nord nach Süd vorwärtsschiebenden nordischen Eismasse zermalmten und zu einer einheitlichen Bildung in einander gekneteten Gesteine und Bodenarten, die vor dem Herannahen des Inlandeises die Oberfläche Skandinaviens und Norddeutschlands bildeten; letztere, die Kiese, Sande, Mergelsande und Tonmergel sind Wasserabsätze, die durch Ausschlämmen vermittels der Schmelzwasser des Inlandeises aus den Grundmoränen entstanden und vor, bezw. unter und über denselben abgesetzt sind.
- Die geschichteten Gebilde, die die beiden Grundmoränen trennen, sind zum kleinen Teil wohl nicht glazial, sondern während der Interglazialzeit entstanden oder wenigstens wesentlich verändert, als das Inlandeis sich weit aus Norddeutschland bis nach Skandinavien zurückgezogen hatte und in Norddeutschland wieder ein dem heutigen ähnliches Klima herrschte, so