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Blatt Dierberg.
nend; die schroffen, steilen Kuppen fehlen ganz; die kesselförmigen und wannenförmigen Vertiefungen sind nur noch in der NO-Ecke des Blattes vorhanden; in der Mitte des Ostteiles fehlen sie ganz, ebenso tritt hier die massige Geschiebesandentwicklung ganz zurück und die sanften, milden Geländeformen bestehen im wesentlichen aus Grundmoräne mit einer meist nicht sehr erheblichen Geschiebesanddecke, und wenn nicht weiter im Osten und Südosten auf Blatt Gransee wieder ganz unverkennbare Endmoränenbildungen auftauchten, so vermutete man wohl kaum in diesem Gelände ein Stück der baltischen Endmoräne, sondern suchte deren Fortsetzung weiter im Norden,, nach der Gegend von Fürstenberg zu. Das Gebiet ganz im NO in der Umgegend des Gr. Tietzensees und Köpernitzer Sees, das durch die tief eingesenkten Seen und Moore so zerrissen ist. zeigt trotzdem — abgesehen, von diesen Einsenkungen und außerhalb derselben — eine ziemlich ebene Oberfläche in etwa 65—70 m Meereshöhe und ist aus sehr mächtigen reinen Geschiebesanden aufgebaut — es ist anscheinend ein Stück eines zu einer weiter nördlich gelegenen Endmoräne gehörigen Sanders, der sich auch über einen erheblichen Teil des nördlich gelegenen Blattes Rheinsberg erstreckt.