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Blatt Groß-Zietben.
Sand, tritt dagegen Mergel an den Rand der Alluvion, so ist der Untergrund ein schmutzig graugrüner, bündiger bezw.
und z. T. durch Wasser umgelagerter Geschiebemergel ist.
Als Moorerde (ah) bezeichnet man ein Gemenge von Humus mit Sand- und Lehmteilen, welches einerseits wegen dieser Beimengung nicht als Torf, andererseits wegen des hohen Humusgehaltes nicht als humoser Sand oder humoser Lehm betrachtet werden kann. In letzterer Beziehung ist zu bemerken, daß bereits der geringe Humusgehalt von 2,5 v. H. genügt, um dem Boden im feuchten Zustande eine dunkle Farbe und eine gewisse Bündigkeit zu verschaffen, infolge deren er in der Praxis wie auf der Karte bereits als Moorerde angesehen wird. Alle Grade der Vermengung von Sand und Lehmteilen mit Humus kommen vor, namentlich im Gebiete des Oberen Geschiebemergels bildet ein lehmiger Humus bis stark humoser Lehm die Oberfläche zahlreicher Wiesenschlängen.
Durch die im Torf oder der Moorerde vorkommenden und zersetzten Conchylienschalen erhalten diese Gebilde häufig kalkige Beimengungen, es entsteht dann ein kalkiger Torf bezw. Moormergel. Reiner Wiesenkalk, der mehr als ein chemischer Niederschlag des in Wasser gelösten kohlensauren Kalkes zu betrachten ist, kommt als dünne Einlagerung im Torf oder als Untergrund f) an mehreren Stellen vor, die
durch eine blaue Reißung kenntlich gemacht sind.
Sand (as> findet sich als Absatz des Paarsteiner Sees, einiger Seen bei Brodowin und an den Rändern einiger anderer Alluvionen.
schmieriger, mehr oder minder sandiger Ton der wohl
nichts anderes als ein durch den Humus des Torfes entfärbter