Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 46, Blatt 38 [Neue Nr. 3653] (1903) Frankfurt a. d. Oder / geogn. bearb. durch K. Keilhack ..
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Die bergbaulichen Verhältnisse des Blattes.

Kohlenletten, Alaunton, Form-

saude und Kohlensande - . 1232 in

Flötz IV. 2,54

Kohlensande

Liegende Flötz V.etwa 0,51 *

Partie Kohlensande

Flötz VI.etwa 0,5 *

Kohlensande

Flötz VII.etwa 0,5

Kohlensande.

Zu den hei der hangenden Gruppe angegebenen Zahlen ist zu bemerken, daß die Mächtigkeit der Kohlen regelmäßig von

O. nach W. allmählich ahnimmt, so dass wir ganz allgemein auf dem Ostflügel der einzelnen Flötzzüge eine größere Mächtig­keit als auf dem westlichen zu erwarten haben. Diese verschie­dene Mächtigkeit der Flötze bezieht sich nicht nur auf das Gebiet der Grube Konsol. Vaterland, sondern erstreckt sich nach W. noch weit darüber hinaus. Mit dieser Verminderung in der Mächtigkeit der Flötzzüge geht die Mächtigkeit der Zwischen­mittel zwischen dem I. und II. Flötz Hand in Hand; nehmen die Flötze zu, so sinkt die Mächtigkeit der Zwischenmittel und umgekehrt erhöhen sich die letzteren in demselben Maße wie die Flötze an Mächtigkeit abnehmen. Bei den Zwischenmitteln der anderen Flötze haben sich ähnliche Beobachtungen nicht ergeben.

Gebirgsglieder. Petrographisch setzt sich das Tertiär in der Umgebung von Frankfurt aus folgenden Gliedern zusammen:

1. Glimmersande,

2. Formsande,

3. Kohlensande,

4. Kohlenletten,

5. Alaunton und

0. Braunkohlen.

Die Glimmersande sind im II. Teile dieser Erläuterung, die l*onnsande und Kohlensande soeben besprochen. Die