Die bergbaulichen Verhältnisse des Blattes.
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reihen, die an der Oberfläche unseres Blattes (siehe Teil II dieser Erläuterung) und auf dem benachbarten Blatte Sonnenburg beobachtet sind und die uns auch R. Credner 1 ) in so überzeugender Weise auf Rügen nachgewiesen hat.
Was die Entstehung der Braunkohlen betrifft, so stehen wir auf dem Boden der Autochthonie, d. h., wir halten die Kohlen für an Ort und Stelle entstanden, nicht aus anderen Gebieten zusammengeschwemmt.
Zwecks weiterer Verfolgung der alten und Aufsuchung neuer Flötze sind eine große Anzahl von Tiefbohrungen niedergebracht worden, von denen ein Teil Braunkohlen nachgewiesen hat, ein anderer nur Tertiär ohne Kohlen traf.
Braunkohlen wurden an folgenden Punkten erbohrt:
Bezeichnung
Lage
Tiefe der Bohrung iu Metern
Bemerkungen
Versuchsschacht
6
25,72
Flötz III und IV
8
nordwestlich
12,5
„ III
11
von Muth
13,8
„ I und 11
13
22,8
1 Flötz der hangenden
Partie
22
l
20,1
Flötz IV und V
2«
[östlich von Armin
18,4
3 Klötze d. lieg. Partie
29
1
19,4
1 Flötz „ „ „
Bohrloch b
^ bei der Ragöser
ca. 104
2 Flötzo (wohl der han-
» c
| Mühle
. 77
3 ,, Igenden Partie
Fundbohrloch v.
?
?
Goldfuchs
nördlich Gronenfelde
?
?
Fritz
in Kliestow
?
?
Anninius
nördlich Gronenfelde
37 Fuss
Flötz IV
Dechen (nördl.)
| westlich der Park-
?
Verliehen 30. Juli 1868
Ducker (südl)
?
„ l.Aug. 1868
rin der Lebuser
?
(Verliehen l.Aug. 1868
Kapp
| Vorstadt
?
, nordnordöstlich v. vor-
1
Cölln
■j stehendem zwischen
?
} „ l.Aug. 1868
rllltli
I Bahn und Oder
)
on <
len
etzten sechs Gruben hat keine in Betrieb gestanden.
V
') R. Credner, Rügen, eine Inselstudie, 1893.