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Die geologischen Verhältnisse des Blattes.
der Obere Sand, Grand (<?s, <?g) (dazu — und H, und Thon-
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mergel (<9h);
die Thalsande innerhalb der Hochfläche ( eaS).
Das Oberdiluvium nimmt fast die ganze Fläche des Blattes Wartenberg ein.
Der Oberere Geschiebemergel (<9m) bildet das Plateau im N. und S. Die beiden grossen Mergelflächen haben ungefähr Dreiecksform und zwar ist die nördliche Grenze des nördlichen Theiles eine Linie, welche ungefähr von Gossow nach der Nordostecke des Blattes verläuft, während die Nordgrenze des südlichen Theiles ungefähr von einer Linie gebildet wird, die man von Gossow nach der Südostecke ziehen kann.
Wie in dem ersten Theile der Erläuterung schon kurz auseinander gesetzt wurde, stellt der Mergel ein inniges Gemenge von thonigen, fein- und grobsandigen Theilen dar, welches mit Geschieben des verschiedenartigsten Gesteinscharakters durchspickt ist. Die ganze Masse ist schichtungslos; die Geschiebe sind kantengerundet, geglättet und gekritzt. Diese Eigenschaften können nur einem Gebilde angehören, welches an der Basis eines Gletschers dadurch entstand, dass derselbe die Gesteine, über die er sich fortbewegte, zermalmte und zu einem geschiebereichem Brei verarbeitete. Da die Gletscher, die die Grundmoräne der Mark absetzten, ihren Weg durch Schweden und Finnland nahmen, so ist es natürlich, dass das im Geschiebemergel enthaltene Gesteinsmaterial hauptsächlich aus den genannten Ländern stammt. Wenn man auch sagt: der Geschiebemergel ist ungeschichtet, so ist doch durchaus nicht ausgeschlossen, dass dünne parallele Sandlagen den Mergel in eine Reihe von Bänken theilen können. Man hat sich das dann so zu erklären, dass sich der Gletscher wiederholt zurückzog und die Gletscherwässer je eine dünne Sandschicht auf der eben gebildeten Grundmoräne absetzten.
Der Mergel unseres Blattes ist schwach sandig und hat eine rothbraune Farbe, die nach der Tiefe zu graubraun wird. Die Durchschnittsmächtigkeit ist nicht bekannt.
Die selten mehr als 1 Meter mächtige, von dem eigentlichen