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OTIS 7(1999); 115-121 119
Anzahl der Tiere
DR SO TS DPL PS SS I S Do& ESF PFPPSPPPFSPFSSPSSS PS
| MM ursprünglicher Wildbestand Z Anzahl ausgewilderter Tiere und deren Nachwuchs
1 Beginn des Schutzprojektes 2 Winterfluchten 3 starke Zunahme der Fuchsbestände
Abb.: Entwicklung des Großtrappenbestandes im NSG„Havelländisches Luch“
3. Nachwuchsrate
In der„Notte-Niederung“ lag die mittlere Nachwuchsrate 1962-1982 bei 0,05 und 1983-1996 bei 0,04 flüggen Jungtrappen je Henne und Jahr(LUDWIG 1983, 1996 ergänzt). Im Einstandsgebiet„Havelländisches Luch“ wurde 1979-1987 trotz intensiver Beobachtung nur ein flügger Jungvogel ermittelt(NachWuchsrate 0,01).
Seit Beginn der naturschutzorientierten Landnutzung 1988 haben sich die Bedingungen für die Großtrappen auf den Landwirtschaftsflächen wesentlich verbessert. Vor allem durch die Steuerung der FlächenbeWirtschaftung, die eine sehr aufwendige Überwachung der Bruthennen voraussetzt, konnten die von WirtSchaftsmaßnahmen direkt verursachten hohen Gelege- und Kükenverluste auf ein Minimum gesenkt werden. Auch die für die Küken notwendigen Arthropodenbestände haben sich wesentlich erhöht. Im NSG „Havelländisches Luch“ hat der Anteil der Hennen, die ihre Küken über die kritischen ersten drei Lebenswochen hinaus erfolgreich führen, von 0,9%(1979-1987) auf 39%(1996-1999) deutlich zugenom7 Die Zahl flügger Jungtrappen im Freiland ist für eine Bestandserhaltung jedoch weiterhin zu gering
ab. 3).
Eine großflächige naturschutzorientierte Landwirtschaft(Vertragsnaturschutz, KULAP) in den NSG„BelZiger Landschaftswiesen“/„Fiener Bruch “ und„Havelländisches Luch“ bleibt die wichtigste Vorausset
Tab. 3: Anzahl flügger Jungtrappen und Nachwuchsrate in drei Großtrappeneinstandsgebieten Brandenburgs und Sachsen-Anhalts (1990-1999)
Einstandsgebiet Anzahl flügger Jungtrappen Nachwuchsrate
(1990-1999) flügge Juv./Henne u. Jahr 27 0,19
0,04
0,11