Raubwürger in der Uckermark 109
FISCHER, S.(1999): Abhängigkeit der Siedlungsdichte und des Bruterfolges der Grauammer(Miliaria calandra) von der agrarischen Nutzung: Ist das Nahrungsangebot ein Schlüsselfaktor? NNA -Berichte 3: 24-30.
GLUTZ VON BLOTZHEIM , U. N.& K. M. BAUER(1993): Handbuch der Vögel Mitteleuropas. Band 13. AULAVerlag, Wiesbaden .
PALME, S.(2000): Gut Wilmersdorf seit der Privatisierung. 1375-2000, 625 Jahre Wilmersdorf in der Uckermark, Lindenhaus VG, Wilmersdorf, 26-29.
SCHÖN, M.(1994): Zu Brutverhalten und Paarbindung des Raubwürgers(Lanius e. excubitor): Paarbildung, Brutverlauf und Familien-Auflösung im Gebiet der südwestlichen Schwäbischen Alb. Ökol. Vögel 16: 817X
WATZKE, H.& B. MEnscH(1998): Die Agrarlandschaft Lebensraum für Kleinsäuger. Artenschutzreport 8: 35-39.
Anschriften der Verfasser
Dr. Claus Miera, Hauptstr. 26, 16278 Wilmersdorf Stefan Fischer, Bahnhofstr. 3d, 14641 Paulinenaue Hans-Jochen Haferland, Ziegenstr. 11, 16307 Geesow
Schriftenschau
STEINKE, G.(1999): Die Vögel der Altmark. Eine avifaunistische Übersicht. 116 S.- hm druck- und verlagshaus gmbh, Stendal . Bezug: T. Friedrichs, Schulstr. 12, 39576 Stendal.(3)
Günter Steinke legt hier für die direkt an Brandenburg grenzende Altmark eine Avifauna vor, die Ende der 80er Jahre fertiggestellt, dann aber in folge der»Wendewirren« nicht gedruckt wurde. Obwohl sie dadurch natürlich nicht auf dem aktuellsten Stand ist, war es verdienstvoll, das ornithologische Material aus diesem interessanten, 4500 km? großen Gebiet(Elbaue, Drömling , Colbitz-Letzlinger Heide als high-lights) verfügbar zu machen.
Einer recht knapp gehaltenen Beschreibung der geographischen, geologischen und klimatischen Bedingungen folgt eine Darstellung der sieben naturräumlichen Einheiten und ihrer Lebensraumausstattung. Im speziellen Teil werden alle im Gebiet nachgewiesenen Arten mit Angaben zum Status, Vorkommen, Bestand, Bestandsentwicklung, Verbreitung und Wanderungen abgehandelt. Datengrundlage dafür war hauptsächlich die Kartei des Ornithologischen Arbeitskreises Altmark (1964-86 mit ca. 3000 Daten/Jahr). Die Bestandsangaben basieren bei seltenen Arten auf nahezu vollständiger Erfassung, bei häufigen auf Hochschätzungen auf Basis der Ergebnisse der MTB-Kartierung und von Siedlungsdichteangaben. Leider ist bei den einzelnen Arten nicht angegeben, worauf die Bestandsdaten beruhen. Siedlungsdichteangaben häufigerer Arten fehlen völlig. Bei einigen Arten(besonders Wasservögel, Limikolen) sind Zugdiagramme oder Tabellen zum jahreszeitlichen Auftreten abgedruckt. Einige aktuellere Seltenheitenbeobachtungen ohne Beleg(Schneegans , Gerfalke) sind aufgeführt. Der Verfasser hebt aber hervor, dass diese Beobachtungen durch keine Kommission geprüft worden sind.