Heft 
Band 13 Sonderheft
Seite
51
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Sadlik: Untersuchungen am Wachtelkönig im Nationalpark Unteres Odertal

nicht nur eine Verlagerung inner­halb des Nationalparks gibt, waren Synchronzählungen im Gesamt­gebiet angebracht.

Zu festgelegten Terminen Mitte Mai und Mitte Juni wurden die rufenden Wachtelkönige in je einer Nachtexkursion sofort an Ort und Stelle in Karten 1:25.000 ‚registriert, wobei in 7 Teilgebieten jeweils 1 bis 2 Ornithologen der OAG im Einsatz waren. Es hat sich gezeigt, dass besonders in der Dämmerung und in den ersten Nachtstunden nicht alle anwesenden Wachtelkönige auch tat­sächlich rufaktiv waren. So stellen die. erfassten u Rufer:; einen Mindestbestand dar.

Ergebnisse

Die Ergebnisse sind in Tab. 1 zusam­mengefasst(Abb. 1). Sie bestätigen obige Aussage von einer derzeit noch stabilen Population mit wech­selnden Beständen, obwohl die sin­

kenden Zahlen während der Juni- n. Zählungen(Abb. 3) auf den Mangel Abb. 2: Wachtelkönig-Männchen im Polder 10. 10.6.1999. Foto: W. Dittber­an geeigneten Flächen zu dieser Zeit"<T

hinweisen. Fig. 2: Corncrake male in Polder No. 10. 10. June 1999.

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® Flutungspolder Mitte Mai

N@ Flutungspolder Mitte Juni Linear(Flutungspolder Mitte Mai) Linear(Flutungspolder Mitte Juni)

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004

Abb. 3: Entwicklung der Zahl rufender Wachtelkönige in den Flutungspoldern während der Mai- und Junizählungen. Fig, 3: Development in the number of calling Corncrakes in the flooded polders during counts in May and June.