Heft 
Band 15
Seite
21
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Beschow: Braunkehlchen im SPA-Gebiet Lausitzer Bergbaufolgelandschaft

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° x 77 UN ed /% Teilgebiet Straußdorf Tu",

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(z.B. KF Stradow)

Kontrollpunkt BV-Monitoring Kontrollwege BV-Monitoring

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ff A En Teilgebiet/Stradow

Umring Kontrolifläche (z.B. KF Stradow)

Kontrollpunkt Zug-Monitoring Kontrollwege Zug-Monitoring

Abb. 2: Übersicht zu den Monitorprogrammen in den einzelnen Kontrollflächen, Kontrollstrecken und Lage der Stopps.

Fig. 2: Overview of the monitoring programmes within the study plots, control routes and position of the point count stops.

vogelmonitoring ist deutlich länger als die festgeleg­ten Routen beim Sommer-Winter-Monitoring zur Erfassung der Phänologie(Tab. 1, Abb.2).

Neben den Hauptwirtschaftswegen werden bei den Kartierungsarbeiten der Brutvögel auch Stich­wege mit kontrolliert. Zweimaliges Feststellen von Braunkehlchen mit Revierverhalten am gleichen Ort wurden als Revier gewertet(mind. 2 Wochen Zeitabstand). Brutnachweise, fütternde Altvögel und Familien wurden auch bei nur einmaliger Fest­stellung als Brutpaar/Revier gezählt.

Wesentliche Teile des Gesamtuntersuchungsgebie­tes und weitere methodischen Randbedingungen sind bei BESCHoW& HanseL(2002) beschrieben. Die Angaben zum UG werden hier nur auf den Stand 2006 aktualisiert. Verände­rungen in den Nutzungs­arten finden jährlich noch

statt. Besonders davon be-"Kontrollfläche

Brutvogelmonitoring

abschließend verkippt. Die potenzielle Besiedlungs­fläche für das Braunkehlchen ist seit 2002 im UG ohne wesentliche Veränderung. Ihre Größe liegt bei ca. 12 km2. In den Tab. 2-4 werden alle drei KF in ihrem Flächenzustand zu Beginn der Untersuchun­gen und zu Beginn der Brutsaison 2006 beschrieben.

In der Abb. 3 sind die Änderungen der Nutzungs­strukturen von 1995 bis 2006 für das gesamte UG zusammenfassend dargestellt. Der Anteil rekulti­vierter Flächen stieg von ca. 35% auf knapp 80% an. Heute kann das Braunkehlchen etwa 50% der rekultivierten Flächen als potenzielle Siedlungsflä­che zur Brut nutzen.

Das Alter der rekultivierten Flächen nimmt gene­rell von Süd nach Nord ab. Die ältesten Flächen sind

Tab. 1: Übersicht zu Kontrollstreckenlängen und Anzahl der Stopps in den einzelnen KE.

Table 1: Overview of the length of the control routes and the number of point count stops.

Durchzug- und Rastmonitoring

troffen sind die KF Stradow Strecke(km)/Anzahl Stopps___ Strecke(km)/Anzahl Stopps

im Zentralteil und die KF Straußdorf im Norden des UG . Im Jahr 2006 wurden hier die letzten Flächen

Jessen Stradow Straußdorf Gesamt

1,3713 80/9 nur gelegentlich 19,3/22

21,87 53 14,7/30

731/19 43,3/ 102