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Band 15 Sonderheft
Seite
93
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Möckel& Wiesner: Wirkung von Windkraftanlagen auf Brut- und Rastvögel

stark. Das festgestellte Erlö­schen des Vorkommens im Jahr 2003 fällt in ein regional betrachtet schlechtesWach­teljahr. In den darauffolgen­den Jahren war sie mit mind. einem bzw. sieben Rufern wieder in den angestammten Revieren vertreten. Das Reb­huhn wurde im Jahr 2002 wahrscheinlich übersehen (geringe Zahl von Begehun­gen). Für die plötzliche Zu­nahme im Jahr 2005 gibt es keine schlüssige Erklärung, da die Art sonst in der Region eher im Rückgang begriffen ist. Die Heidelerche kommt im Nahbereich der WKA nicht vor. Sie besiedelt die Randzonen zu den Forst- und Sukzessionsflächen. Diese wurden jedoch nicht exakt kartiert, so dass dort singen­de Männchen nur aus größe­rer Entfernung erfasst wur­den. Deshalb ist von einer nicht unbedeutenden Un­schärfe bei der Erhebung auszugehen. Die Zahlen für das Jahr 2002 sind mit Si­cherheit zu niedrig angesetzt. Von einer geringen Zunahme im Vierjahres-Zeitraum kann bei der Heidelerche jedoch ausgegangen werden. Arten mit sicherer Zunahme Die Grauammer vervier­fachte innerhalb der vierjäh­rigen Untersuchung ihren Be­stand auf der KF(von vier auf sechzehn Reviere). Eine seit einigen Jahren anhaltende Zunahme dieser Art ist auch in anderen Gebieten Süd­brandenburgs zu beobachten.

4.9.2 Wertgebende Brut­vögel im Umfeld des WindparksKlettwitz III Das Umfeld dieses WP wurde

m Brachpieper@ Neuntöter(A Windkraftanlage

m Braunkehlechen© Raubwürger"== Grenze der Kontrollfläche

© Grauammer> Rebhuhn

© Heidelerche O Steinschmätzer 3 Wachtel|

Abb. 62: Verteilung der Reviere ausgewählter Brutvögel im WPKlettwitz III(Frühjahr

2004 und 2005). Fig. 62: Distribution of territories of selected breeding bird species in theKlettwitz III wind

im Rahmen des Projektes farm (spring 2004 and 2005).