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Koordination der Wasservogelzählungen
Nach der Auflösung des Fördervereins für Wasservogelökologie und Feuchtgebietsschutz e.V. hat der Übergang der Koordination der Wasservogelzählung auf die Arbeitsgemeinschaft Berlin-Brandenburgischer Ornithologen nahtlos geklappt. Über einen Werkvertrag des Landesumweltamtes mit dem NABU Brandenburg erfolgt die Finanzierung der Koordinierung und Auswertung. Die Feldarbeit erfolgt weiterhin ehrenamtlich. Zukünftig wird es ein jährliches Zählerrundschreiben für die Region Berlin-Bran denburg geben, in dem ausgewählte Ergebnisse der letzten Zählsaison dargestellt werden. Die Landeskoordination der_Wasservogelzählung nimmt Stefan Jansen mit Unterstützung von Matthias Körner wahr. Zusätzlich werden die Gänse- und Schwanenzählungen von Thomas Heinicke und Simone Müller betreut. Aufgaben der nächsten Zeit sind unter anderem die Aktualisierung der Zählgebietskulisse, die Gewinnung neuer Zähler und die schrittweise Umstellung der digitalen Datenerfassung. Für die Zähler ändert sich erst einmal nichts. Die Regionalkoordinatoren sind weiterhin Ansprechpartner für alle Fragen, die mit der Wasservogelzählung zusammen hängen.
Otis 16(2008): 125- 128
Bitte auf farbmarkierte Grauammern achten!
In den Winterhalbjahren 2007/08 und 2008/09 haben Henrik Watzke und Stefan Fischer an einem Schlafplatz bei Pessin(Havelland) bislang 91 Grauammern gefangen und davon 58 farbig beringt. Die indivduellen Kombinationen bestehen neben dem Vogelwartenring aus drei Farbringen. Wer im Bereich des Havelländischen Luchs Grauammern sieht, sollte also auch auf deren Beine achten, was insbesondere bei singenden Männchen aber auch an Nahrungsflächen und auf Sammelbäumen in Schlafplatznähe relativ gut gelingt. Wer dabei farbmarkierte Vögel entdeckt, sollte den Beringern die Kombination und den Ableseort möglichst zeitnah mitteilen. Sollte die Kombination nicht oder nicht vollständig abgelesen werden können, wäre auch ein Hinweis auf das Vorkommen einer farbberingten Grauammer hilfreich.
Meldungen bitte an H. Watzke, Tel.: 033237-85244; E-Mail: miliaria@t-online.de.