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Otis 17(2009)
AZ
tigung als Revier gewertet. Die größte Bedeutung wurde der Beobachtung von Paaren beigemessen. Eine gezielte Suche nach Bruthöhlen, bettelnden Jungvögeln und Weibchen erfolgte ab dem 10. Juni in allen brutverdächtigen Gebieten. Alle Reviere wurden in den folgenden Jahren nach der Entdeckung wieder kontrolliert.
Brandenburgische Meldungen sind den entsprechenden Jahresberichten der Arbeitsgemeinschaft Berlin -Brandenburgischer Ornithologen(ABBO, HaupPrT et al. 1999-2008) und des Landesumweltamtes(RysLAvy 2001-2006) sowie der ABBO-Kartei entnommen. Darüber hinaus verwendeten wir die unveröffentlichten Ergebnisse der Bestandsermittlung vom Sperlingskauz in der Niederlausitz der Jahre 2005-2008, zusammengestellt von R. Möckel. Außerdem wurden gezielt Beobachter kontaktiert, wodurch sich weitere, bisher nicht veröffentlichte Feststellungen ergaben.
Danksagung: Zuerst gilt unseren ständigen Mitarbeitern der Arbeitsgruppe Kleineulen unser herzlicher Dank(insbesondere H. Alter, W. Koslowski,
S. Rasehorn, H. Haupt, H. Glode, K.-H. Huschga, H.-P. Krüger). Für die Bereitstellung der Datensammlung der Niederlausitz danken wir Dr. R. Möckel mit seinen Mitarbeitern F. Raden und K. Illig sowie R. Beschow für ergänzende Hinweise. Für Durchsicht des Manuskriptes danken wir H. Haupt, Dr. R. Möckel und Dr. H. Schumacher.
Ergebnisse
Ehemaliger TÜP Lieberose, Westteil
Bestand: Bei einer Raufußkauzerfassung 2000 gelang auch der erste Rufnachweis eines Sperlingskauz-Männchens(T. Noah). Weitere Einzelnachweise jeweils eines rufenden Männchens erfolgten 2001 und 2004 bei koordinierten Erfassungen in geeignet erscheinenden Waldgebieten. Nachkontrollen zur Revierbestätigung erfolgten nicht. Als 2006 in diesem Gebiet brutverdächtige Rufe eines Paares festgestellt wurden, suchten wir vergebens