Elster und Nebelkrähe im Odertal
auf Baumarten der Siedlungen und Gartenanlagen(Pappeln, Ahornarten, Birken, Nadelbäume). Ein großer Teil dieser Bäume war 1978 nicht vorhanden oder hatte noch nicht die nötige Höhe erreicht.
8 Abb. 5: Brutpaardichten von Elster neh und Nebelkrähe in Abhängigkeit von © Elster der Größe der Untersuchungsfläche. x Potentiell(Elster) Für die Darstellung wurde die Untersuchungsfläche beginnend mit dem
»Stadtkern « schrittweise bis zur Ge
samtfläche(Stadt und Polder, 92,2
km’) vergrößert. Die großen Flä
chen enthalten die kleineren
Teilflächen. Fig. 5: Relation of bree
ding densities of Magpie and Hooded
Crow to the size of the study area. The
study area was enlarged step by step
beginning with the centre of the town.
Mm© Smaller areas are included within the
Fläche(km?) larger area.
(=
y= 20,49 x-0,609 R’=0,92
Brutpaare/ km’
»
©
a La A CE
suchte Teilgebiet»Kleingärten«). Tab. 2: Nesting trees of Magpie and Hooded Crow in the town of Schwedt (the 1978 not studied gardens are excluded).
Baumart Elster 1978 Elster 2000_Nebelkrähe 1978_Nebelkrähe 2000
Pappel 26$ Kastanie 5 9 1 3 Linde 7 1
Ahorn 12
Robinie 9
Weide 4
sonstige Laubgehölze 15 2 Nadelbäume 5}
gesamt 12 87 12
Diskussion
Die Entwicklung des Brutbestandes von Elster und Nebelkrähe ist nur für das FIB bekannt, das 1978 und 2000 jeweils vollständig untersucht wurde. Methodische Unterschiede können hier höchstens darin bestehen, dass die Erfassung durch mehrere Kartierer 1999 und 2000 genauere Ergebnisse lieferte. Dagegen lassen im Stadtgebiet die unterschiedlichen Bezugsflächen nur Dichtevergleiche zu. Bei den relativ gleichmäßig verteilten Bruten der Nebelkrähe dürfte dieser Unterschied unerheblich sein.
Die Abnahme der Elsterndichte mit wachsender Bezugsfläche ist eine verbreitete Erscheinung(z.B. BELLEBAUM& NOTTMEYER-LINDEN 1998). Dies und die Tatsache, dass Schwedt keinen großen, dichtbebauten Stadtkern besitzt, macht einen Vergleich mit Dichteangaben aus Großstädten unzuverlässig. In fünf