Zeitschriftenband 
Theil 2 (1833)
Entstehung
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fie und zwelff perſon zu Ir yeglicher perſon ye uber vier wochen ein par Schw ſollen wir und unſer erben auch verpflicht ſein zu geben und außzurichten und wenn Irer liebe Junckfrawen eine mit Irer liebe und unſerm willen beraten wirt Sollen wir Ir zu Hofgab Hundert gulden mitgeben, unſer weſcherin und die zu Hof weſcht ſol Ir und der Irn gerete auch waſchen In maſſen biß uff diſe Zeit geſcheen iſt uff unſern und unſer Erben und nicht uff Irn lon, auch ſol man Ir alzeit einen wagenknecht mit zwey wage np fer den ſchicken wann ſie zu bad faret das ſie daran nicht geſawmt wirdt, uber ſolchs alles wie vor berurt iſt Sollen wir und unſer Erben der obgenanten unſer lieben Sweſter zu und fur alle ander Ir notturfft zu geben verpflicht ſein und geben alle Jar funffhundert und zehen guldin Reiniſch oder ſovil muͤntz an groſchen oder pfennigen als ein Reiniſcher guldin zu einer yeden Zeit gelden wirdt, welcher Summ geltz wir ſie itzund verweiſet haben uff den Orbeten der hernachbenanten unſer Stette und ende, damit Ir lieb uff ein yede Zeit als ſulchen orbete Jerlich gevallen und außgericht werden Sollen der vorgenanten Irer Summ nach anzal wie obſtet bezalung geſcheen fol Nemlich viertzehen und hundert Schock zu Berlin und Coln Sechs und dreyſſig ſchock uff wal­purgis Im Zol zu Oderberg, vier und dreyſſig ſchock zw Bernaw vier und zwentzig ſchock zw der trewen Britzen, eyndlff ſchock zu Mitenwalde Siben ſchock zu Nawen funff ſchock zu Trebin und funff und viertzig ſchock zu Sten del darvon Ir liebe alle Jar Jerlich und eins yeden Jars beſunder der vorge­nanten funffhundert und zehen guldin nach anzal wie vorſtet on allen verzug uff ſchwb oder yemants verhinde­rung außgericht und bezalt werden ſollen, uber ſolch wie vorberurt iſt, Sollen wir und unſer erben Irer liebe fur Ir leypgeding und auch ſunſt nichts verpflicht oder ſchuldig ſein zu geben oder außzurichten In keinerley weyß on geverde und daruff hat die obgedacht unſer liebe Sweſter uns und unſern Erben Ir leypgeding mit aller Irer gerechtigkeit ſo ſie daruff und darann gehabt hat und gehaben mag ubergeben und ſich derſelben vers zyhen, doch gantz mit ſolchem außgeding und underſcheide das ſie der brief Irs vermachten leypgedings von unſern brudern ſeligen und uns Irer liebe verſchriben und geben bey Ir behalden und ob In kunftigen do got vor ſey alle ſach und außrichtung gentzlichen wie vor berurt if die Ir und den Irn geſcheen fol Ir nicht gehal­ten wurd, das ſich Ir liebe dann an Ir vorſchriben und gemacht leypgeding halden moge on unſer und unſer erben hinderniß ſo lang biß Ir alles daß außgericht iſt worden ſo wir uns und unſer erben gein Ir verſchriben haben In maſſen obgemelt iſt, wann auch die Brobſtie zu Bernaw todes halben verledigt wirdt, fur wen dann die gemelt unſer liebe Sweſter biten wirdet dieſelben zu leyhen demſelben ſol die gemelt Bropſtey ſo offt die ledig wirdt durch uns oder unſer erben allzeit gelihen werden und ſunſt keinem andern und das dis alles ſtet veſt und gentzlich gehalten ſol werden haben wir mit gutem wolbedachtem Rat unſer Innſigel an diſen brief laſſen hengen und des zu merer urkund und bekreftigung So haben wir den hochgebornen furſten unſern lieben Sone Hern Johanſen Marggraven zw Brandenburg zc. fein Inſigel auch zu dem unſern hiran laſſen hencken das wir itzgenanter Marggrave Johans alſo geſcheen bekennen, Geben zu Coln an der Sprew Am Montag Sand Martins des heiligen Biſchoffs tag 1471.

Siehe Band 1. P. 236.

VI. 1471. Churf. Albrecht macht Werner von Schulenburg zum Hauptmann in Gartz.

Wir Albrecht ꝛc. Bekennen ꝛc. das wir uff heut dato dißs brieves unnſern lieben getrewenn Wern­

hern von der Schollenborgk zu Rate und diener ufgenomen und zu unnſerm Hauptmann zu Gartz

beſtellt haben fur unnſer Stat und land doſelbſt Auch unn ſer ſoldnere gereyſig und fueßknecht Alſo das er dem allen getrewlich vor fein fol nach allem feinem vermogen Er ſoll auch vleiſſige furſorg und uffwar­