angelegt und nicht unnutzlich verthan, verzceret noch aufgegeben werden, Es ſoll auch nymand fein engen nutz borInn ſuchen, Sunder gemeyner Stad zum beſten handlen und anlegen, Auch alleczeit der alte Rath dem Newen Rath in Zeeit irer verſatzung, alles Ires einnhemens und außgebens volkomene rechnung thun, und was ſie an dem einnhemen ſchuldig bliben, von ſtund vergnugenn und bezcalen, doch der Stad keine uncoſten deshalben ufflegen noch Collacion daruber halten, wann ſich aber der Rath verſetzt mogen ſie einen tag zuſamen eſſen und trincken mit Iren Ehelichen Hausfrawen und nicht lenger.
Forder iſt unſer meynung, das der Rath die Zecigelſcheunnen darbon der Stadt nutz und fromen entſtehen mag, In wirden halten und beſtellen und was darvon zu nutz kommen mag, Sal neben andern ver rechent werdenn, damit auch die Burger zu Iren gebewden kalck und Stein erlangen mogenn.
Forder ordenen und wollen wir das der Rath Muhe und vleißs furnheme die wuſten Hewſſern und Hoffſtett In der Stad zu beſetzenn, zu pawen und zu beſſern und als wir ehrmals Statut gemacht Nemlich wo wuſte hewſer und hoffſtaten verhanden, die mit gaiſtlichen oder andern Zeinßen verhafft, Sollen fie den Zeinßherrn gaiſtlich oder werntlich an ſagen, daſſelbe haws und hoffſtatt In Jar und tag In weher zu bringen, wo das nicht geſchicht und fie verſewmlich dar Innen fein mogen und ſollen der Rath nach außgangk des Jars das hauß oder hoffſtad verkauffen frey vergeben oder ſelbs pawen, Auch den beſitzer der das ſelbig haws annympt vor alle pflicht und unpflicht, von unſern wegen freyheit gebenn, drey oder vier Jar nach gelegenheith des gutts, domit es in wher gebracht werd, Iſt unſer meynunge das ſolich Statut un vorbrochentlich In ſeinen wirden gehalten werd, Doch wann die freyheit außgehet, das der beſitzer des hawſes uns und der Stadt thue wie ander Burger, Aber die alten hewptſummen und Zeinß, fo auff dem haws durch ſein vorfarn verſchrieben und verſeſſen, ſoll er zw gelten nicht ſchuldig ſein, Es ſoll auch ein Burger dem andern zw ſeinen gepewden mit fhur unnd anderm hulff thun und Forderung.
Es ſall auch der Rath zw Straßburg und auch Richter und Schepffen, ſo zu den gerichten geſchworn ſein, ordentlich gericht halten, die gericht auch mit verſtendigenn ſromen unverdechtlich perſonen beſetzen und alſo verſchaffen, das Idermenniglich arm und Reich auf ſein anſuchen forderlichs rechten verhelffen und nach Irem hochſten vorſtandnuß, und dar Innen nymants verſchonen, gifft, gabe, freuntſchafft noch feintſchafft anſehen, Sunder Idermann gleich und recht one verzcogerung widderfaren laſſen, damit ſich nymand verkurtzung beclagen dorffen.
Es ſoll auch der Rath mit Ernſt doran ſein, domit gotis leſterung und offentliche ſunde und ſchande des Ehebruchs und ander untugent verbleibenn moge und ob das von ymand ubergangenn worde zwr billigheit ſtraffenn.
Deßgleichen ob ſich Zcewberey oder ſcheltwort von weibern ober ander perſonen begeben, Sollen der Rath, Richter und Schepffen nach billigkeit dor Inn ſehen und die In ſtraff nhemen, damit andern ein beyſpiel nhemen das zu vormeidenn.
Als auch uns, dem Rath und dem Schulten zw Straßburg das oberſte gerichte zuſtehet, Iſt unn— ſer ernſte meynunge ſo Bruche, felle und ubertrettung geſcheen, das dieſelben mit willen und wiſſen unſers amptmans zw Botzemborg vertragen und geſonet werden und wo do widder gehandelt, ſoll nicht crafft haben, domit wir auch mit wiſſen, wie mit den oberſten gerichtenn umbgegangen und das Jenig ſo ſtraff bar iſt, geſtrafft werd.
Forder ſetzen und wollen wir in Ernſtlicher meynunge das die coſten und kindelbir auch zcimlicher maß nach eins Idern vormogen geordent werden und auff das hochſte uber anderthalben tag nicht whern, Nemlich des Erſten abends angehen und des ſolgenden tags gentzlich endigen und nicht lenger gehalten werden, das auch ein Idermann ein antzall volks bitth nach feinen vormogen und doch der Reichſte uber Funff tyſſche und ber gemein man uber drey tyſſche nicht habenn ſoll, domit man nicht einsmals verzcere darvon man ein gantz Jar mag haushalten, mit dem kindelbier ſoll man gar kein uncoſten thun, alleine den frawen ſo man darzu