Zeitschriftenband 
Theil 2 (1833)
Entstehung
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231
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Was belangt die gemurtten ſtette So In vorigen Jaren zu den ſtewern und landbetten Ir anpart gegeben, aber itzunt vorpleibt und iſt wol wißlich das In den gemeinen ſtewern etwan ſoliche ſtette und flecken auch mogen mit angeſlagen ſein und gegeben haben, ader ſider die huben ſchoß angeſatzt und gegeben worden, ſeint dieſelbigen ſtette und flecken nachgelaſſen Bitten undertheniglich fein kurfurſtlich gnaden fie dabey

noch gnedig bleiben zu laſſen.

So ymandts vor feinen kurfurſtlich gnaden Eammergericht ungeburlicher und unrechtlicher weyſe ſich hylte ſeiner kurfurſtlichen gnaben Rethe verachten und were unpillig beſwerlich auch unfugelich zu achten, wollen es aber darfur gentzlich halten, Es werden ſich alle geſtende und ein Itzlicher und ſunderlich uff dis

Itzige feiner kurfurſtlichen gnaden erInnerung ſelbſt mercken und ſich geburlich zu haltten wiſſen, wie aber von

ymandts nit geſchee, wirdt ſein kurfurſtlich gnaden mas haben, die des unfugs abzuweiſen.

Die vorbuntnus mit den außlendiſchen von Adell belangen, wiſſen die der Ritterſchafft nicht von weme ſolichs mochte geſcheen fein, Aber wollen es darfur haltten, So etwan ymandts In feinen obliggenden ſachen Rats und hilffe notturfftig ſich derhalben mit etzlichen verſameln, Rats gebrauchen und ſo auch von not­ten ſein worde, mit etzlichen verpinden werde, Idoch In allem ſein kurfurſtlich gnaden zuvorn verhalten und auſgenomen, ſoll on Zweyhffel feinen kurfurſtlich gnaden nicht zuwider fein noch beſwerlich.

Die auſfur des korns belangen iſt aller geſtende bedencken, So ethwan auß notturfft das korn auß­zufhuren verbotten werden ſoll, das ſolichs mit Rath aller geſtende geſchee, werden ſich alles den unzweyffell der gemeinen Ordnung Verpots Als die underthenigen und gehorſamen wol zu haltten wiſſen. So aber ſolichs widerumb ymants verlaubt werden ſolt, das die andern des auch zu thun gefreyet und nicht vorhindert werden.

Was die gewalt ſachen des fahens, ſcheltens, ſlagens, fridbrechens ꝛc. betrifft, welichs fo geſchyet, haben die geſtende keinen gefallen, achten auch ſollichs gantz unbillich, Idoch zu ſeiner kurfurſtlichen gnaden troſtlicher zuberſicht fein kurfurſtlich gnaden ſich gegen dieſelbigen noch verhor eines itzlichen und vermerckung der ſachen, ſich der gebur wol werde zu haltten wiſſen.

Die pfandung der Ochſſen beſichtigung und erkentnus geſcheen ſchabens, wie In ſeiner kurfurſt­

4 lichen gnaden Artickell außgedruckt Iſt den geſtenden das der alſo gehaltten werd wol leidlich Es werden aber

vilmals die ſelbſten Ochſſentreiber befunden, das fie die Zewne zu brechen und das vyhe mutwillig in die gehegten oder vertzeunten wiſen treiben. Daruber ſo ſie vormercken, das man ſie anfertigen will, lauffen ſie wegk, laſſen das vihe ſteen und klagen 2c. Iſt derhalben der geſtende underthenig Bitte dieſelbſten vyhetrei­ber zu weyſen, das ſie die geburlichen ſtraſſen haltten und darneben mutwillig keinen gewalt thun, wirdt ſich als den ein Itzlicher gegen die der pilligkeit on Zweyffel wol zu haltten wiſſen.

Gruntrurung und befriſtung der ſchiff ꝛc. belangen, iſt der Herrn und der des Adels bedencken nit ethwas In dem, das wider recht und pillicket were zu ſuchen. Sie befinden aber in dem nit geringen beſchwer und ſchaden, der Inen auß ſolicher befriſtung oder verhafften ſchiffen geſchiet fo dieſelbigen In den ſchiffen ethwan viel kag ligen bleiben, der holtzung an dem uffer ſich gebrauchen auch fiſchen mit rewſen ꝛc. und anderm gebrauch underſten, darfur ein alt herkomen und gebrauch widerumb Im land ye und alweg gehaltten das fie darfur ein geburlichs nach geſtalt der ſchiffart bekomen, wollens darfur halten, geſchee pillig und ſeinen kurfurſtlichen gnaden verſetzlich nicht entgegen.

Dergleichen In vorſenckten ſchiffen, dieweil Inen ein Altherkomen und gebrauch In dem bringt, das ſie ſich mit den hern der Gutter zu vertragen haben, wie den dergleichen In andern umbligenden furſten­thumben und landen ublich, Wollen ſie achten Inen nicht weniger begerlich, auch ſeine kurfurſtlichen gnaden nicht zuwider. Es wirdt auch befunden, das die ſchiffer uber ergangen alde vertrage und vor geſcheene bevelh und vorpot ſich noch nicht enthalten In Irer ſchiffart die were mutwillig zu brechen und dergeleichen mer ſchaben zu thun, Auch fiſch garn zu hawen, keinen weg genohmen und iſt der hern und des adels underthenige Bit fein kurfurſtlich gnaden ſolichs nach vermogenheit gnedig bevelhen und verſchaffen mochte zu verbleiben.