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dann die zehen Jar von den negſtkommenden ſanct Bartholomeus tag antzugehen umb fein, ſoll er unns unſer ampt Cotbus und peitz mit den wehren und hausgerath Inmaſſen und wie er das entpfangen nach mel dung des Inventariums, on abganng widerumb verantwortten, So fern wir Inen mit ſeinen gutten willenn In des nicht weiter beſtellen, wie er uns des alles feinen verſiegelten Reverßbrief gegebenn hat, alles getrewlich und ungeverlich. Datum Coln an der Sprew am Tag Aſſumptionis Marie Anno ꝛc. 27.
Siehe Nro. 55.
XVIII. 1528. Hanns von Schenk wird Hauptmann der Prignitzſ.
Wyr Joachim kurfurſth ꝛc. Bekennen ꝛc. das wir unſen Amptman zu Lentzen Rath und Lieben getrewen hanſen Schencken, zw unſerem hauptman der prignitz drey Ihgr lang die negſten nach dato volgend ufgenohmmen habenn, und nehminen Ine alſo zw unſerem heuptman auf, wie obſteet In und mit kraft dits brives auf weiſe und maße wie hier nach volget und der geſtalt, das er dieſelbigen unſer landt an unſer Stat mit vleis vorweſenn, die Inwohner getrewlich darInne ſchutzen, ſchirmen und die Straſſen nach feinem beſten vormugen friedſamlich vorteydingen und hanthaben, auch einem yhederman gegen dem andern das Ime zwgeburt Rechts verhelffen und alles das thun ſoll, das einen getrewen heuptman zw thun und zw handelen zwſtet, dark Ime unſer Manſchaft, Stette und Lantſchaft In der prignitz vonn unſeren wegen, wann er ſie Inn unſern geſcheften und der Lande peſten darumb erſuchen und anlangen wirt, getrewlich helfen und volgen ſollen, Auch ſoll der genant hans Schenk Inn allem dem das unns und unſer herſchaft eintzwnehmmen zwſteet, davonn nichteß einnehmmen noch außgeben, waſ er auch von Bruechen Bueſſen und fellen In ſeiner heupt und Amptmanſchaft erfordert, darauß uns und unſer herſchaft nutz nnd fromen entſtehen magk, des er dann guten vleis thun und haben und uns vormelden ſoll, daſſelbe alles ſoll er dann mit unnd Inn unſers bevelichhabers beyweßen beteydingen und handelen, uns und unſer herſchaft zum beſtenn, auch uns und den parteyen zw ſchaden kein geſchencke nehmmen, Sonder was dann von bruchen und bueßfellen gefelt und vorhanden iſt, das ſollen unſere bevelichhabere einnehmmen und eigentlich berechnen und antwurten der herſchaft zw guete, Er ſol auch dieſelben unſere bevelichhabere getrewlich hanthaben und Inen hulflich und gerathenn ſein, domit ſolichs und was der herſchaft zuſtet und Inen geburt einzwnehmmen zu einer itzlichen zeyt furderlich eingebracht werde, wie er unns des auch geburlich und gewonlich pflicht und eidt gethann hat, darumb ſollen und wollen wir Ime von ſolcher heuptmanſchaft geben, und vor alle obbeſchriebene ſachen dieſſer beſtimpten Zeyt uber, alle Ihar zw dinſtgelde ein hundert gulden auß unſer khamer uf fein quitantz geben und entrichten laſſenn one alles geverde, dartzu ſollen die Stette In der prignitz Ime die dreiſſig merkiſchs ſchok an Muntz, wie die vormals einem heuptman geben ſein worden, auch Jerlichen entrichten und geben ſollen, In allewege uns und unſer herſchaft die gerichte uber den Adell Burger und pawernn, one mitell pleiben und zwſtendigk ſein, und daruf ſoll gedachter hanß Schenk Funf geruſte pferde halten, uf die wollen wir Ime unſer gewonlich hoffkleidunge alle Ihar whann wir uber hoff kleiden geben, und Ime vor pferbt ſchaden ſtehenn, Nemblich vor fein leib pferdt Sechtzigk gulden, des Jungen pferde Funfzigk fl. und vor itzlichs knechts pferde Funf und dreiſſigk guldenn. Ob ſich auch zwtruege, das wir Irgents ein Ryt vorhandenn und ein Statliche antzall Reuter bey einander haben wurdenn, Alſdann fol benanter Hans Schenck das Sechſte pferdt auch zw leggenn und unns damit dienen, ſo wollen wir Ime gleich den andern knechtpferden dafur vor ſchaden ſtehen und hofkleidunge daruf gebenn. Wie auch geſchee das der genant unſer heuptman Inn ſolicher Zeit gegen den oheinden In der nacheille oder andern unſern geſcheften an gefengnus ober anderem ſch aden entpfienge, ſolchen ſchadenn ſollen und wollen wir Ime auch außrichten und gnediglich benehmen, ob er auch einiche gefenglich