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dis brieffs unſer Sloß, ampt und Stettlein Drieſen, die Zeit uber getrewlich und vleiſſig vorweſen und das Sloß mit trewen warten, mit wechtern und allem notturfftigem geſinde und ſachen, auff Ir eigen koſten und Zerung vorwarten und beſtellen, und dem geſinde allen lonen, auch uns einen buchſſemeiſter doſelbſt In koſt halten, dem wir ſelbs Ionen und kleydunge geben wollen, und Inen verweiſen whoe er feine beſoldunge entpfha­hen olle, Es mag aber gnanter Doberitz, ader Innehaber dieſſes brieffs, dem Buchſemeiſter fo er ſich nicht Recht heldet oder nicht docht, erlewben aber one unſer wiſſenn und willenn keinen andern wider aufnehmen, Er ßoll auch unns von ſolichem unſerem Ampt mit vier geruſten pferden dienſts gewertig ſein und ſich In unſern geſchefften gebrauchen laſſen, und ſich nymant one unſern wiſſen und willen zu dienſt geben und verwant fein, Doch ßo wir fein nicht bedorffen und er unſem freuntlichen lieben vetten Marggraff Albrechten In prewſſen ꝛc. dienen wolt, fo ferne er unſer Ampt mit einen edelman und vier geruſten pferden, ſeins abwe­ſens verſehen wirbt, wollen wir Ime ein Zeit lang gnediglichen Erlewben und wir wollen Ime auff ſoliche vier pferdt hoff kleidung geben, und wie andern unſern Amptleuten vor ſchaden ſtehen, Er feine Erben und Innehaber des Ampts ßollen auch die Straſſen In ſolichem unſerm Ampt friedſam haltenn, zugrieff und beſchedigunge nach feinem vormugen vorhutten, und fo aber zugrieffe beſchehenn, den beſchedigern nachvolgen, die namen ab Ja; gen und uns die thetter Inn ſeinem Ampt zu Recht ſtellen, whoe er des ſchaden entpfangen werde, wollen wir Ime gnediglich erſtatten, Er ßoll auch unſere undertanen Ihm ampt Drieſen, mit ungewonlichen ſchatzungen nicht beſchweren, ſonder einen Itzlichen bey altem herkomen, freyheiten und gerechtigkeiten pleiben laſſen, Auch unſer ampt Drieſen mit ſeinen grenitzen hanthaben und ſchutzen, dartzw wir Ime auch auff unſere koſten, auf ſein anſuchen gnedige hulffe thun wollen, das Schloß wollen wir mit den gebewden In wheren halten laſſen auff unſern koſten, Er ßoll aber die Brucken zum Sloß gehorende, und die vorwerk den vihehoff mit den gepew­den In guten weren halten, woe aber Brands halben am Sloß von vorwerken und vihehoven ſchade geſchehe, das er doch vleiſſig und getrewlich verwaren und vorhuten ßolle, wollen wir auff unſern koſten wider pawen laſſen, So wir Inen auch In unſern krigßleufften vor einen oberſten oder heuptman ubers fueß volk gebrauchen, wollen wir Inen die Zeit aus, uns mit vier geruſten pferden zu dienen erlaſſen, und woe er von den Vheindenn niedergelegt und gefangen, wollen wir Inen loßen, auch alle beweißliche deſhalben erlietenes ſcha­den bezallen, fo fern er von denſelben furſten nicht ſchadloß gehalten worden, woe auch das Slos und Stett—­lein Drieſſen In unſern kriegen und vheden verloren und abgewonnen wurde von unſern feinden, das er doch nach noturft und mit vleis getrewlich verwaren ßolle, das ſoll Ime oder ſeinen erben oder Innehaber dißs brieffs an ſolichem Irem gelde, der Siebenzehen hundert und 60 fl. obgeſchrieben unſchedlich fein, Ob auch In nacheillunge der thetter, ſeinde oder in andern unſern geſchefften gefangen und ſchaden nehmen wurde, den wollen wir Ime gelden wie obſtet, und fo wir Inen zu unſern eigen ſachen und geſchefften verſchicken und gebrauchen, wollen wir Inen der Zerunge und koſtunge freyen auch ſonſt ſchadloß halten, wurden wir auch oder unſer erben mit Imants offene vheide haben, dartzu ſonderliche beſtellunge deſſelbigen Sloß und Stetleins von notten ſein wurde, Sollen wir oder unſer Erben ſolichs mit weiter entſetzunge auff unſern koſten beſtellen, Auch wollen wir Ime daſſelbige Sloß mit notturftigen geſchutz bley und pulver verſorgen, aber heine Doberitz oder feine leibs erben oder Inehaber dieß briefs ſollen alſ dann nichts deſtermynder unſer Slos wie obſtet mit wechtern, thorwartern und anderm geſinde und notturfften, auf Ir eigen koſtenn und Ion vorwachten und vor­huten, Stewer und volge wollen wir uns hiemit vorbehalten haben, Ob auch heine Doberitz einicherley nutzunge, die beſtendigk oder pleiblich In dem ampt Drieſen inachen wurde, wollen wir Ime ſeinen erben oder Inhabern dis brieffs den unkoſten ßo er darauff gewant, nach erkentnus unſer Rete und ſeiner freuntſchafft, nach erkent­nus des ampts gelden und bezallen, wir haben auch genanten Doberitz und ſeinen menlichen leibs lehens erben oder Inhabern dis brieffs, auff unſern ſtromen und ſtraſſen ſeine eigen gutere ßo er verſchicken wirdt, doch keine erkauffte guter zollfrey nachgelaſſen, und als wir gnanten heine Doberitzen In unſer ampt verſchreibung uber unſer Ambt Saremundt feiner dienſt halben und aus gnaden zwey tauſent gulden verſchrieben haben, dieſelbige