geistlichen Inspektion des Bisthums Halberstadt stand'). Es ist daher sein Umfang durch die Grenzen des Verden» scheu Stiftssprengels bestimmt gewesen. Diese gingen von der Ohre bei Kalvörde nordwärts auf Roxförde durch den Sumpf gleiches Namens, der sich jetzt zum Flusse Wan» neve gestaltet hat. Don da zogen sie sich von den Quellen des letztem Flusses, zwischen Wannefeld und Letzlingen, in derselben Richtung längs der Milde hin, bis diese unterhalb Kalbe den Namen der sich in sie ergießenden Biese annimmt, welche bei Biesewege entspringt, von da südwärts einen Bogen beschreibt und an dem bezeichneten Orte in die Milde fällt. Diese Biese vertauscht später ihren Namen mit dem Aland, den sie zwischen Seehausen und Osterburg aufnimmt, mit welchem vereint sie sich unter seiner Benennung bei Schnakenburg in die Elbe ergießt. Doch die Grenze der Verdeuschen und Halberstädtischen Diöcese verließ diesen Fluß schon früher, indem sie sich ostwärts an dem Tauben-Aland bis zu dessen Ursprünge nicht weit vom Elbufer bei Werben hinzog.
Diese Scheidelinie hat nach der Angabe bezüglicher Urkunden 2) die Grenze zwischen den erwähnten Bisthümern
1) kalverstast. episc. cujus parocliia p. patris nostri tüaro!»
im^eratoris August! Statut» — eit Ins pagis Derliogowe et t^orätiiuringowe et Fc/inetäeim, kartingowe etc. Datum 814. Urk. Ludwig d. Frommen bei Leuchfeld, ^ntiguitates kal- verstacl. <8- 514. ^ruulphus e^>isco^>, a LeneOicto I'a^a con- ürmationem et Privilegium im^retravit su^er termini» e^isco- patu» kaiderstachieusis et lios psgo» karOeugau, Delengswe, ^orchtburigen, etc- DLronr'con apucl
Lcript. rec. Lrunsvic 1. II. ^>. 121. Der hier erwähnte Bischof r Arnulph stand dem Bisthum Halberstadt unte Benedicts päbstlicher Regierung von 1012 — 1023 vor.
2) Nach der Stiftungsurkunde des Bisthums Verden: in ^1- l>!am incle in rivum ^/en, in<Is in rivum Lese, inäe in ko-