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leben abkrat'). Schon im Jahre 1130 wird Elbei) als Zollort für die Elbschiffahrcr erwähnt
Außer den angeführten Orten finden noch folgende Städte und Dörfer vor der Mitte des 13ten Jahrhunderts in heutigen Stendalschen und in dem nördlich von der Ohre belesenen Theile des Wollmirstädtischen Kreises in Urkunden oder Kroniken Erwähnung.
Tangermünde, vom Pulkawa Tangramido, und sonst oft Angermünde genannteine der ältesten Städte «) der Mark, neben der eine landesherrliche Burg belegen war. Die Stadt ward zur Zeit der Gründung Stendals zu den vollendeten Städten der Mark Brandenbrirg gerechnet Die Burg diente iin Anfänge des Ilten Jahrhun-
1) Urkunden-Anhang Nr. LI-
2) Gercken a. a. O. 1. V. p. 69.
3) Angermünde: GerckeN'S Oock. cklpl. Lr. B. V. 69.
B. I. p. 11. Lentz Br. tlrk.-Samml. Thl. I. S. 179. N. Schmidt's Mittheil. aus der Gcsch- 8. M- Br. S. 11. Hiermit . übereinstimmend ward das heutige Angermünde selbst noch im Ilten Und löten Jahrhundert N e u - Angermünde (Gercken a. a. O.
1. I. 214. I'. II. 432.3^4), bisweilen Tangermände (Ger- ckcn a. a. L. I'. I. ^ 258. Note), auch Ncu-Tangermünde (GerckeN'S StistShist. v. Br. S. 518:) genannt.
4) Zu den Ungegründeten Nachrichten, die uns Kronistcn, wie Entzelt, Angelus :c., mitunter überliefern, gehört wahrscheinlich auch ein Nach crsterem von dem letzter» gegebeirer Bericht Chronik» (1588) S. 91.), daß der Graf Heinrich von Garde- legcn Tangermünde vmbiNauert, weshalb man ihn den Markqra« fen von Angermünd genannt habe. ^Darnach hat gedachter Markgraf Heinrich auch gestiftet den Thum" (Domkirche) zu Angermünd, wie etliche wollen, andere schreiben solches Karl IV zu rc.
5) Buchholtz Gesch. d. Churm. Br. Thl. i. S- 416. Beckmann Beschr. B. I. Kap. II. Sp. 150. Lentz Grafensaal S. 213.
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