dertö dem unglücklichen Grafen Dedo zum letzten Auf» enthalte vor seinem folgenreichen Tode. Als ee sie un Jahre 1009 einst verließ, ereilte ihn der zornige Markgraf Werner, und tödtete ihn in der Nähe des Dorfes Mose Stadt und Burg Tangermünde traten darnach, als zu den Besitznngen desjenigen Markgrafen»Hanfes gehörig hervor, tvelches von seinem frühem Wohnsitze den Namen von Stade führte. Udo II, der dritte Markgraf dieses Ge» schlechtes, der 1075 auf seinen Vater in diesem Neichsamte gefolgt war, soll dem berühmten Wiprecht von Groitsch, dem nachmaligen Markgrafen in der Lausitz und Burggrafen zu Magdeburg, als derselbe eben wehrhaft gemacht worden war, diesen Ort zu Lehn gegeben haben. Nicht lange nachher soll «r aber diesem Wiprecht nicht nur seine väterlichen Erbgüter in dieser Gegend gegen ein Burgwart unweit Leipzig abgetauscht haben, sondern er soll auch die Stadt Tangermünde wieder zurückgenommen, und dem Wiprecht dafür andere Lehnsbesitzungen angewiesen haben').
Ein Elbzollamt, welches bei Tangermünde im 12ten Jahrhundert befindlich war, und wo doppelt so viel, wie an den übrigen Zollorten die Elbe hinauf bis nach Mag» deburg hin, nämlich bei Mellingen und Elbey, zu entrichten war, machte den Schiffahrern schon frühe diese Stadt be» merklich*). Gegen das Ende des erwähnten Jahrhunderts gehörte sie mit zu den Besitzungen, womit der Graf Hein» rich von Gardelegen, Bruder des Markgrafen Otto II
1) Iiirt. meä- scvi 1. 1.
414. Obron. eä- P. 288. e2.
cts/'k p- löl, eN, p. 167.
2) Histnri, ci« vil» VVicperti >1.,rellivn>» »uctor« IVlonnclio
k«c-,i vi»!il»> «2. /iternscc. O rk. 1580) 2. s^u-l 1. II.
8er- rer. I.u. sOc. 7.
2) Gerct en't Loä- 2ipl. 1'. V s>. 69.