ßenden Havelbergschen Gute Döllnitz ein seiner Verwaltung sehr bequem gelegenes Grundstück dafür zu verschaffen. Auch läßt sich annchmen, daß der Bischof von Halbcrstadt doch irgendwo in der Altmark eine Zehnten. Scheune besessen habe, welche nirgends wahrscl-einlicher, als in dem heutige« Bismark ihren Platz gehabt hat '). Wie das Dorf Döll, nitz an die Havelbergsche Kirche gekommen sey, ist so um bekannt geblieben, wie dasselbe Verhältnis! bei dem gleich» falls bei Bismark gelegenen Dorf« Kläden, dem frühem Clodene, welches sie zwischen den Jahren 1151 und 1170 erlangte. — Ein Edler von Kloben erscheint zuerst im Jahre 1227 als Vorsteher des Hospitals des heil. Petrus zu Brandenburg, namms Heinrich'). ; ^
Der Ort Krem kow oder Cremcow, westwärts von Bismark gelegen, wird im Jahre 1227 zuerst genannt, da ein Ritter Eberhard davon den Namen trng, der Zeuge einer markgräflichen, zu Stendal ausgefertigtcn. Urkunde war*). Außer diesem erscheint von demsclben Geschlechts ein Ritter Gottfried, der sich zu Stendal aufhielt, da die Markgrafen 1272 diesen Ort wieder besuchten'). Uebri. gens scheinen die Edlen, die zu Kremkow ihren Sitz hatten, den Markgrafen niemals auf ihren Reisen durch die Mark» grafschaft gefolgt zu seyn, und erscheinen daher selten in den Urkunden. —
Das heutige Dorf Groß »Möhringen war früher ein von Slawen bewohnter Ort, der feit unbekannter Zeit zu den Besitzungen des Klosters Königslutter gehörte. Vom Grafen Werner von Veltheim, dem Großvater des
1) S. Mohlbrück'- Gesch. Nachr. von d. Geschlecht« von Alvensleben Dd. I. S. 311.
2) Gercken'L Lo3. Lr«a3. 1. 1. p. 31t».
3) Lentz Br. Urk. - Samml. G. 28.
4) Lentz a. a. O. S. 893.