gedachten Ministerialen nicht an. Cr erscheint ums Jahr 1237 zum zweiten Mal in demselben Verhältnisse zu Kpritz'), anderSwo nicht, und war wohl ein aus Gardclc» gen gebürtiger Bürger dieser nenangelcgten Stadt, welcher von seiner Heimath den Namen trug. Indessen wird ein gewisser Erich von Gardelegen ums Jahr 1243 erwähnt, in der Reihe sehr geachteter Edlen als Zeuge einer zu Stendal von den Markgrafen ausgefertigten Urkunde^); 1254 erblicken wir ihn, zugleich mit Werner zu Garde» legen, da der Markgraf Otto IV hier zugegen war, und allein 1253 bei Johann I und Otto III zu Volle'), Darauf findet sich 1270 und 1278 Hermann von Garbe legen am markgräflichen Hofe zu Stendal und Garde« legen, der hier in dem zuletzt erwähnten Jahre das Vogtamt verwaltete, und an bas Kloster Neucndorf eine Schenkung von 2 Hufen Landes in Hucrstädt zum Heil seiner Eltern vornahm *), Noch wird dieser Edle in den Jahren 1234, 1287 und 1300 am markgräflichen Hofe erblickt'), Und zugleich gab es mehrere andere Personen, die den Namen von Gardelegen führten, worunter einer, namens Johann, im geistlichen Stande lebte. Er wurde 1281 als markgräflicher Kanzler, 1232 als Notarius, 1283 als Domherr zu Stendal und Kapellan, 1289 wieder als Kanzler bezeichnet, und 1285 Und 1290 Probst zn Witt»
1) Beckmann's Beschr. d. Prignitz Kap, IV. Sp. 174.
2) Beckmann a. a. O. Sp. 141. Gercken'S Dipl. vet. Älarcli. THI- I. S. 2.
3) Beckmann o. a. O. Sp. 111. 112.
4) Beckmann a. a. O. Sp. 113. 114. Gercken'S vck. Mircli. THl. 11. S- 80.
5) Buchholtz G-sch. d. Churm. Thl. IV. Urk. S. 116. Beck, mann a. a. O. Kap. VII. Sp. 37. Kap. II. Sx. 124. Lentz Brand. Urk.-Samml- S. 133. 158.