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flock genannt'). Ein gewisser Heinrich von Garbeke. gen war 1282 Domherr zu Brandenburg °), und zu Stendal werden um dieselbe Zeit dir Bürger Nikolaus und Günther von Gardelegcn genannt*), die jedoch dem edlen Geschlechte, mit dem sie in keiner Verbindung erschei. nen, wahrscheinlich nicht angehörten. Im Jahre 1298 kam aber noch rin Ritter Zacharias von Gardelegen vor*).
Das ehemals dicht neben Gardelegen, zwischen dieser Stadt und dem Kloster Neundorf befindliche Dorf Ea- denbek, welches 1382 von dem Edlen Verth oder Ger» hard von Wederden dem Kloster verkauft wurde, und 1457 als eine wüste, der Geistlichkeit ungehörige Dorfstätte verkommt'), wird im Jahre 1232 zuerst erwähnt, da ein Edler, Bruno, von dem Wohnsitze, den er darin hatte, den Namen trug"). Wahrscheinlich sind die Stifter des Dorfes Sadenbek in der Prignitz von hier ausgegangcn. Zugleich mit dem erwähnten Bruno befand sich am Hvft des Markgrafen Johann I, der sich in dieser Gegend auf. hielt, in dem gedachten Jahre ein Edler, Heinrich von Waldenhagin, der sehr wahrscheinlich an dem nordöst. lich im Garbelegenschen Kreise belegenen Orte Wollenhagen sein Ritterlehn besaß. Von seinen Nachkommen warm
1) Beckmann a. ^>. O. Sp. 190. Gercken'S Ock. ckipl.
Nr- IV VIII. p. 639. Lentz a' a. O. S. 112. 114. 116. 113. 127. Beckmann a. a. O. Sp. 124. Gercken'S lVlarcb. Thl. 1.
S. 31.
2) Gercken'S StiftShist. v. Br. S. 486.
^ 3) Lentz Br. Urk.-Saminl. 8. 112. 114. 116. Beckmann
a. a. O. Kap. II- Sp. 13.
^ 4) Gercken'S Dipl. vct. Xlkrcli. Thl. I. S. 30.
5) Gercken a. a. O. Thl. II. p. 93. 118.
6) Beckmann a- a. O- Kap. X- Ep. 104. Gercken'S kraßm. Ickarcli. Thl. V. S- 18-