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es behaupten zu können, inne hatte, bis wohin ihn die Waffen geführt hatten'); und durch glückliche Versuck-e dieses Geschlechtes der Nördlichen Markgrafen, zum Wider, gewinnen der Besitzungen, welch« ihren Vorgängern einst >cn seits der Elb« verliehen waren, ist ohne Zweifel das Recht dieser Gegend begründet, der Altmark anzugehörcn, dem sie «rst im Jahre 1363 zu Gunsten des Magdeburgfchen Erz. siistes entsagte *), da es diesem inzwischen gelungen war, sich allmählig in den Besitz des Grundeigenthums fast von der ganzen Gegend zu setzen.
Die Eroberung derselben durch diese Markgrafen ist wahrscheinlich von dem nördlichsten Punkte, dem Winkel, den die sich bei Werben in die Elb« ergießend« Havel bildet, ausgegangen. Hier war die Burg Werben, die von den Slawen Prizlawa genannt wurde, vom Kaiser Kon- rad im Jahre 1034 zum Schutze der Stadt gegen die östlichen Feinde erbaut, ein fester Punkt der Deutschen am Ostufer der Elbe'). Daher fällt auch wahrscheinlich die Stiftung des Dorfes Sandhose, der nachmaligen Stabt Sandow, welches im 12ten Jahrhundert dem Halberstädtischen Domkapitel angehörte, das vier darin belegen« Hufen gegen das Ende dieses Jahrhunderts an den Grafen Heinrich von Gardelegen vereigneke, um dadurch die Aufgabe eines Zehntenlehens, was dieser Prinz besaß, zu
1) Vääo ^lsrclno et »lii complure» Laxosum dardaros <j»i l.iutiei äicuntur, iousrit et Oe ipsi» liosoritic« tri'umpli.ins ur- dem LmsOeudurß per rpiatuor messe, odseOit et cepit.
/loOecä-'nus beim Jahre 1100,
b. I. 1101, L/t^o»rc. sp. Iter.
2?. 1. x- 816.
2) Gercken's c>>ä. äipl. öra-,6. r. IV. p. 606. SOS. Dgl. diese Schrift S. 30. 40.
3) Dgl. S. 104.