—- 290 -
des gedachten Bisthums, wie in einer Urkunde vom Jahre 11,^9') als die i'iovinoia ölnri/.i oder loira iUüril/. de« zeichnet, dahingegen das zu Havelberg gehörige Rodel sich im Mmtga befand"), der ohne Zweifel.in der Altmark ge. legen war, und die Wiscl-e begriff. Am linken Elbufcr mußte derselbe schon deshalb gelegen seyn, weil er unter den, die ganze Umgegend auf dein rechten Elbufer einnehmenden Gauen des Havclbergschcn Stiftssprengels seinen Platz nicht hatte. Die Deutsch klingenden Namen des Gaues selbst, wie der übrige» Orte, die hierin belegen seyn sollen, deuren gleichfalls darauf hin. Er soll ferner innerhalb des Gebietes, was der nördliche Markgraf Werner früher verwaltete, belegen gewesen seyn, lind wird i>> der Urkunde, worin die Havelbcrgfchen Güter in einer deutlich erkennbaren Reihefolge vom Süden dein Norden zu aufgeführt werden, zwischen den Provinzen Liezizi und Nieletizi eingeschaltet, die gleichfalls Theile der Herrschaft Werncr's gewesen waren. Auch gehörte in der als die des Gaues Mintga bez-ichnete» Gegend nicht Nabel allein der Kircl)e zu Havelberg an; sondern sie erhielt allmählig auch alle dies Dorf zunächst umgebende Ortschaften, Berge, Rengerschlage, Berendorfch -c., wahrend der Ort Röbel im Mecklen- burgschcn allem Anscheine nach ununterbrochen das Eigen- thuni der Fürsten von Werte tvar.
Die Dörfer Klinte und Scuringen waren viel-
1) Vgl. d Schrift S. 277.
2) I» zirvvi «irr luieri/.i ^I->I icnlinrg urlieni—. In s>rovin- e!r> >Iintg-l in Ooniitotu nutein IVeren^inis XXX nion«»!, in lii» villir, Xliniesllusini, Il.rgenslein, .^ertllun ein. in vill» l^ioe <ti- citnr lioveli VI. mousns, in zirriio ^uo,I vulgo «lieitur IVi.rclio V. nronso«. In ^ronincin 7<jxIoli/i IVireni e!vit»iein, — «^u. 1 L ciril-i» xil» e»t in tonui.?kii ej«i!>>Icni ^Verenronis. Vuchholtz «eschichle Ll'l. I. Nrk. S. t17.
5) Vgl. S. 97 und 99.