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von Heidelberg im Jahr- 124.8 Stendal sches Stadtrccht mit geringen Vrrändemngeu einzelner Bcstimiuungcn des« selben')/ nachdem er nach einer jedcch ganz unverbürgten handschriftlichen Mittheilung, durch Heinrichs Borgänger von dem Platze, wo er früher bestand, nach einen» andern übetftagen scyn sokl — ein Verfahren, was bei den hölzernen Wohnhäusern, deren man sich damals bediente, je. doch''Nicht undenkbar ist'). Die Burg Pochlustin erklärt die mehrmals erwähnte Urkunde vom Jahre 1337 für Puttlitzi wclcl)«s im 13ken Jahrhunderte einem edlen Geschlecht« den Namen gab, was diesen Ort von dem Bischöfe lange zu Lehn getragen hat'), nämlich das der Edlen Gans, die in-'den ältem Lateinischen Urkunden den Zunamen kuc-, trugen.
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/ »Die edle Familie Gans erscheint im Jahre 1100 zuerst mit den Gliedern:.Gerhard und Johann am Hose
'l^Beckmann'j Beschr. di'M. Br. 2hl. V. B. 2. Sp. 271. Diese Handlung — ncmlich die Verwandlung de- Slawischen Orte- in vme-Skadt nach Deulsckem Rechte — setzen später« älronisten in- Jal)r 1.214, und eignen sie dem Bischof Wilhelm zu. An- Kplw- drückt Diese-, indem er ChyträuS und Leutinger als sjewährSmänncr nennt, so auS^ .In dem 1244 Jahr ist Wittstock erstlich vmbgtmauert worden bei zelten Herrn Wilhelm,, Bischofs -zn Hiwelbmg- Angel. Chron. d. M. Br. Ausg. v. I. 1598. S. 1V1.
2) VVillrelmu» Livitatcrn Witrstocle cko illo Ivca ul,i priu» slta ack tacnu, ul>l nuuc ««r »ita transtulit.
3) Beispiele dieser Art begaben sich noch in späterer Zeit in der Mark Brandenburg mit Nykammer und den heut eingegangenen Orten Lindow, Schmezdorf und'Liipeniz.
4) Noch im Landbuche der Churm. Brand, v. I. 137ü. befindet sich beim Schlosse Puttlitz die Bemerkung, daß dieser Ork nicht, cigenthümlich von den Hern, von Puttlitz, sondern lehn" weise vom Bisthum Havelbcrg besessen werde.