bürg und des Königs Waldemar von Dänemark, wur. den sie jedoch besonders de» ersten durch ihre Anhänglichkeit an den König verhaßt, welches im Jahre 1207 die Grafen Günzel und Heinrich bewog, sie aus ihrem Lehn in Grabow mit gcwaffneter Hand zu vertreiben, und sich in dessen Besitz zu setzen. Der fliehende Johann Gans be« gab sich nun aber zu dem Könige, um dessentwillen er die Vertreibung erlitten hatte, der ihn auch durch seinen Nordal» bingischen Grafen Albrecht unterstützen, wieder «in. setzen, und nicht eher die Waffen aus den Händen legen ließ,« bis die Grafen von Schwerin durch Abtretung eines bedeutenden Theilcs ihrer Herrschaft die voreilige Thal ge» büßt hattenSpäter beliebte es indessen bei unbekann» ter Veranlassung den Markgrafen, die Edlen Gans ihrer kehnspflichtcn in Bezug auf die Burg Grabow ganz zu überheben, die sie in der Folge mit bedeutendem Landgebiet an die Grafen von Dannenberg mit dem Aufträge verliehen, neben der Burg die Stadt zu gründen '), in deren Besitz sich diese Edlen noch am Schlüsse, des Jahrhunderts befanden^).
Pritzwalk und Lenzen ist erst in späterer Zeit von den Edlen von Puttlitz besessen worden. Von dem er» stern Orte verlautet vor der Mitte des lZten Jahrhunderts nichts als die Sage, daß er, als Dorf, Pritzfouck genannt, gegen das Ende des ltten Jahrhunderts entstanden Ich'). Es mußte indessen dieser Ort um's Jahr 1250 wenigstens
t) Gebhardi'S Geschichte alter Wenden nnd Slawen Thl. I. S. l98.
2) che liedii« dleelilcnliurA. IV. c»r>. Oranriu» ach a. 1222.
3) . Ikrk. in Gcrckcn'§ ch>^>I..Oranch. lom. VIII. 396. 1) Bcckmann'S Beschr. d. M. Br. Thl. V- Bd. II. .llap. III.
Sp. 90. Angcli llhrenika h. M. Br. (1598) S. 71.